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Hannover 96 trennt sich von André Breitenreiter

André Breitenreiter ist nicht länger Trainer von Hannover 96. Der Verein trennte sich von dem 45-Jährigen – darüber wurde er am Sonntagmittag informiert.

/ Profis

Auch Bulut freigestellt
In einem intensiven Austausch zwischen Klubchef Martin Kind und Manager Horst Heldt am Samstagabend und weiteren Gesprächen Sonntagfrüh wurde die sportliche Entwicklung der letzten Wochen und Monate bis hin zur 1:5-Niederlage bei Borussia Dortmund kritisch durchleuchtet. Auf Basis dieser Analyse fiel die Entscheidung, Breitenreiter zu entlassen. Breitenreiters Co-Trainer Volkan Bulut wurde zudem freigestellt.

96-Manager Horst Heldt erklärt: "Diese Entscheidung fällt uns und mir persönlich unheimlich schwer, weil die Zusammenarbeit zwischen André und mir die komplette Zeit über extrem eng und sehr vertrauensvoll gewesen ist. Sein Name wird immer mit dem Aufstieg 2017 und dem letztlich souveränen Klassenerhalt im vergangenen Jahr verknüpft sein. Ihm und Volkan Bulut gilt unser großer Dank für die geleistete Arbeit und das gute Miteinander."

Breitenreiter hatte den Trainerposten bei den Roten im März 2017 neun Spiele vor Ende der Zweitligasaison übernommen. Ungeschlagen führte er die Mannschaft zurück ins Fußballoberhaus. Die darauffolgende Bundesliga-Saison 2017/18 beendete sein Team auf dem 13. Tabellenplatz. In der aktuellen Spielzeit kommt 96 nach 19 Spielen auf lediglich elf Zähler. Auf den letzten Sieg gegen den VfL Wolfsburg am 9. November folgten nunmehr acht Spiele ohne Dreier.

Horst Heldt führt aus: "Jeder weiß, dass André sich als Hannoveraner sehr mit dem Verein identifiziert. Er und sein Team haben in den letzten Wochen und Monaten wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurückzuführen. Dies ist leider nicht gelungen. Deshalb sind wir zu dem Schluss gekommen, eine Trennung vorzunehmen. Nun verbleiben noch 15 Ligaspiele, um die Klasse zu halten. Die Entwicklung zeigt, dass wir einen neuen Impuls setzen müssen, um die Wende schaffen zu können. Unser Ziel bleibt klar: Wir wollen auch nächstes Jahr in der 1. Liga spielen."

Die Nachfolge Breitenreiters soll so zeitnah wie möglich geregelt werden.

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