Glücklos gegen Wolfsburg
"Ein bisschen hat am Ende auch das Glück gefehlt", sagte Trainer Michael Krüger. Sonst wäre für seine <link https: www.hannover96.de nachwuchs-nlz teams u23.html external-link-new-window external link in new>U23 mehr drin gewesen als die 1:2-Niederlage gegen einen starken VfL Wolfsburg, der am Freitagabend im Beekestadion vor allem in der ersten Halbzeit der erwartet dicke Brocken war.
Schon nach neun Minuten ging die Mannschaft von Ex-96er Valérien Ismaël in Führung, Francisco, der kleine Bruder von Wölfe-Profi Ricardo Rodriguez, traf nach einem Einwurf kunstvoll  - wenn auch leicht abgefälscht - zum 0:1.

Mit diesem Treffer im Rücken konnte Wolfsburg sein gefälliges Kombinationsspiel aufziehen, 96 hatte Schwierigkeiten, Zugang zu der Partie zu finden. Nach einer guten halben Stunde nutze der VfL dann noch eine der Schwächen der jungen Roten aus; im Verteidigen von Standardsituationen hat die Mannschaft noch klaren Nachholbedarf.

Brunst nicht zu überwinden
Zu besichtigen beim 0:2, als der Ball nach einer Ecke an allen 96-Verteidigern vorbeisegelte und bei Medjedovic landete, der dann keine große Mühe mehr hatte, den Ball per Kopf im Tor unterzubringen (32.). Nach der Pause zeigten Krügers Schützlinge dann aber, dass sie nicht nur zum Zusehen ins Beekestadion gekommen waren.

Sie spielten deutlich verbessert und setzten Wolfsburg unter Druck, nach einer Stunde auch mit Erfolg. Aus eigentlich schon abwegig spitzem Winkel verkürzte Kapitän und Torschütze vom Dienst Roman Prokoph auf 1:2. 96 hatte danach noch einige richtig gute Gelegenheiten, VfL-Keeper Brunst machte aber einen richtig guten Job und hielt letztlich zugunsten seiner Wolfsburger die drei Punkte fest. An diesem Freitag hat die U23 beim BV Cloppenburg die Chance, sich das nötige Glück mit einer guten Leistung über 90 Minuten zu erarbeiten.
mi