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Die Mitglieder von Hannover 96 haben bei der Jahreshauptversammlung im HCC einen neuen Aufsichtsrat gewählt. Das Gremium, welches die nächsten drei Jahre dem Verein vorsteht, bilden Valentin Schmidt, Veronika von Lintel und Michael Beck sowie die neu hinzu gewählten Ralf Nestler und Sebastian Kramer.

/ Klub

Neue Gesichter im Gremium
Volles Haus in der Niedersachsenhalle des HCC: 781 stimmberechtigte Mitglieder waren erschienen, um ihr Kreuz auf dem Wahlzettel zu machen. Dazu nahmen 86 Fördermitglieder an der Versammlung teil. Am Ende setzten sich Valentin Schmidt (410 Stimmen), Michael Beck (399), Veronika von Lintel (382), Sebastian Kramer (378) und Ralf Nestler (366) durch. Letztere entstammen der Interessengemeinschaft "Pro Verein 1896", die sich für den Erhalt der 50+1-Regel sowie eine stärkere Mitbestimmung der Mitglieder und eine Stärkung des Aufsichtsrates einsetzt. Ein neues Gremium also für das diesjährige Geburtstagskind Hannover 96, welches in diesem Jahr sein 120-jähriges Jubiläum feiert. Der Aufsichtsrat hat nun die Aufgabe den künftigen fünfköpfigen Vorstand für die kommenden drei Jahre zu bestimmen. Aller Voraussicht nach wird Martin Kind als Vorstandsvorsitzender bestätigt.    

 

Der neue 96-Aufsichtsrat: Sebastian Kramer, Veronika von Lintel, Valentin Schmidt, Michael Beck und Ralf Nestler

Baubeginn des Breitensportzentrums
Kind zeigte sich erfreut über die Entwicklung des Vereins, der mittlerweile knapp 20 000 Mitgliedern eine Heimat bietet und in dem in 13 Sparten aktiv Sport betrieben wird. "Wir können stolz sein auf Hannover 96. Der Verein steht für Erfolge, aber auch für Rückschläge", resümierte Kind in seiner Rede und bezog sich damit auf den Abstieg der Profi-Fußballmannschaft aus der ersten Bundesliga. Der 71-Jährige visierte aber zugleich den direkten Wiederaufstieg in der kommenden Saison an. Die aktiven Sportlerinnen und Sportler des Vereins können sich bereits dieses Jahr über den Baubeginn des neuen Breitensportzentrums freuen. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt zehn Millionen Euro, davon werden bis zu sechs Millionen aus eigenen Mitteln investiert.  

Zum Thema Verein positionierte sich auch Aufsichtsratsvorsitzender Valentin Schmidt: "Hannover 96 steht auf einem sicheren Fundament." Zum Hintergrund: Der Inhalt des bereits im Jahr 2014 geschlossenen Grundlagenvertrages dient vor allem auch dem Schutz der besonderen Interessen des e.V. So sind die Sicherung der Markennutzung und Rückfall der Markenrechte im Insolvenzfall sowie der Erhalt der Aufsichtsratssitze in der KGaA seitens des Vereins und die organisatorische und wirtschaftliche Verantwortung bei der Bearbeitung von Mitgliedschaften wesentliche Bestandteile des Kontraktes. Eine gesellschaftsrechtliche Verbindung zwischen der Profigesellschaft und dem e.V. soll es auch weiterhin geben.   

Zahlreiche Mitglieder waren der Einladung des Vereins zur Jahreshauptversammung in die Niedersachsenhalle des HCC gefolgt.

Gehrke und Wierstra für 70-jährige Mitgliedschaft geehrt
Auf der Tagesordnung der bis Mitternacht andauernden Veranstaltung standen aber noch weitere Punkte. Der Vorstand (169 Enthaltungen/76 Nein-Stimmen) und der Aufsichtsrat (135/93) wurden von den stimmberechtigten anwesenden Mitgliedern entlastet, zudem 19 Satzungsänderungen beschlossen. Die U19 erhielt für ihren Finaleinzug im DFB-Pokal einen großen Applaus. Außerdem gab es in Form des anwesenden Rolf Gehrcke den lebenden Beweis, dass alte Liebe nicht rostet: Der Deutsche Meister von 1954 und Henrik Wierstra, Mitglied der Tennisabteilung, wurden für 70-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Martin Kind zeichnet Rolf Gehrke für 70-jährige Mitgliedschaft aus.
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