Premierentor im 120. Spiel
"Ich habe gute Erinnerungen an Nürnberg", schmunzelt der heutige 96-Kapitän. Besonders an die 52. Spielminute seines 120. Bundesliga-Spiels: Konter für die Roten, Artjoms Rudnevs bedient den mitgeeilten Mann mit der Nummer 8. Der umkurvt – in bester Torjägermanier – Nürnberg-Keeper Raphael Schäfer und schiebt den Ball lässig zum 2:0 ein. "Da fehlen mir die Worte", sagte damals Keeper Ron-Robert Zieler mit einem Augenzwinkern. Nun müsse Schmiedebach sich nicht mehr so viele dumme Sprüche in der Kabine anhören.
Und bei dem einen Treffer im deutschen Fußballoberhaus sollte es nicht bleiben. In Daniel Stendels erstem Spiel auf der 96-Trainerbank, dem 2:2-Unentschieden bei Hertha BSC Anfang April diesen Jahres, "knipste" der 27-Jährige erneut.
Wiederholung am Wochenende?!
Diese Saison ist der Capitano noch ohne Torerfolg. Ob sich das am Sonntag ändert und er in Nürnberg einmal mehr Stürmerqualitäten hervorholt? "Vielleicht", scherzt "Schmiede", um dann wieder ernst zu werden: "Aber das ist ja nicht in erster Linie mein Job." Genau, denn der ist es, dem Gegner sinnbildlich auf den Füßen zu stehen, keinen Millimeter Rasen kampflos abzugeben und: Gegentreffer verhindern!