NIEMALSALLEIN

 

Wie ist eine Fußballmannschaft zu trainieren, die es irgendwie verlernt hat, in die Zweikämpfe zu kommen? 96-Trainer Mirko Slomka kam da gestern auf die Idee mit dem Ei: Rugby! Da ging es nicht um technische und kaum um taktische Finesse, sondern vor allem um Tugenden des Abstiegskampfes wie angstlosen Vollkontakt, beherztes Zupacken und kompromissloses Niederringen. Nicht nachdenken, sondern nachfassen. Wen wunderts, dass unter der stimmgewaltigen Anfeuerung von Coach Slomka dynamische Christian Schulz einige Punkte sicherte und Hüne Jan Durica ebenso wie Kampfzwerg Altin Lala und Laufwunder Arouna Koné gute Aktionen zeigten.

Als griffige Klammeraffen taten sich zudem Valdet Rama, Jiri Stajner und Mario Eggimann hervor. Ob es etwas bringt für das Heimspiel gegen den Meister VfL Wolfsburg am Sonntag? Spaß hat es gemacht – jedenfalls den robusteren unter den 96ern. Fußball wurde dann in der gut zweistündigen Trainingseinheit am gestrigen Vormittag auch noch gespielt. Auf kleinem Feld waren wieder Zweikampffreudigkeit und Durchsetzungsfähigkeit gefragt – und wurden zumindest häufiger demonstriert als noch beim jüngsten Liga-Auftrtitt in Dortmund.

Zwei von drei 96-Trainingsspielen endeten remis und wurden per Elfmeterschießen entschieden. Einmal verschossen Durica, Arnold Bruggink, Konstantin Rausch und Sofian Chahed. Mario Eggimann scheiterte sogar in beiden Durchgängen vom Elfmeterpunkt. Gut, dass 96 am Sonntag nicht um den DFB-Pokal (mit möglichem Elfmeterschießen) spielt, sondern in der Meisterschaft antritt.

 

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