Keine konkreten Folgen für das Dortmund-Spiel
"Nach unseren Informationen gab es Hinweise auf einen verdächtigen Mann, der mit Sprengstoff gewerkelt hat", so 96-Sprecher Andreas Kuhnt. "Die Polizei hat aber offensichtlich sehr schnell dafür gesorgt, dass sich daraus nichts Gefährdendes entwickeln konnte. Eines wird in solchen Situationen immer wieder klar. Hundertprozentige Sicherheit gibt es in unserem täglichen Leben nicht. Beruhigend ist aber, dass unsere Ordnungsbehörden konstruktiv und vorausschauend  arbeiten. Jeder von uns bleibt zusätzlich aufgerufen, Verdächtiges sofort zu melden. So können wir uns untereinander selber schützen. Für das Spiel gegen Dortmund hat dieser Vorfall keine konkreten Folgen."

Sicherheitsmaßnahmen verschärft
Das Bundesligaspiel von Borussia Dortmund gegen Hannover 96 am kommenden Samstag, 2. April, im Signal Iduna Park (Anstoß 15.30 Uhr) wird auf jeden Fall stattfinden. Für die Besucher besteht keine Gefahr. Darauf hat am heutigen Donnerstagnachmittag die Dortmunder Polizei nach der Sicherstellung sprengstoffverdächtiger Gegenstände hingewiesen, die einige hundert Meter vom Stadion entfernt auf einem Parkplatz gefunden worden waren. Nach der Festnahme eines Verdächtigen, der die Gegenstände dort deponiert hatte, steht fest, dass der Einzeltäter bereits vorher einen Erpressungsversuch gegen ein Wirtschaftsunternehmen geplant hatte. Wie die Polizei bestätigte, hat der Sprengstoff-Fund keinerlei terroristischen oder islamistischen Hintergrund. "Um den ungefährdeten Besuch aller Fans beim Spiel am Samstag zu ermöglichen, wird der BVB vorsorglich seine Sicherheitsmaßnahmen rund um den Signal Iduna Park in Absprache mit der Polizei ab sofort noch einmal verschärfen", kündigte Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung, an.