NIEMALSALLEIN

Die U19 hat das Finale um den A-Junioren-Conti-Cup gegen den VfL Wolfsburg knapp mit 1:2 verloren. Vor 500 Zuschauern erzielte Giacomo Serrone in Barsinghausen per Elfmeter den zwischenzeitlichen Ausgleich für den roten Nachwuchs.

/ Akademie

 

Gut aus der Kabine
Dass es knapp werden würde, war angesichts der Ausgangslage zu erwarten – mit Wolfsburg und Hannover 96 trafen der Staffelerste und – dritte aufeinander. Und am Ende hatte sich mit den "Wölfen" das etwas glücklichere Team durchgesetzt. In dem weitgehend ausgeglichenen Spiel gelang den Wolfsburgern in der 32. Minute durch Robin Knoche die Führung. "Dieses 1:0 war unnötig", konstatierte 96-Coach Hartmut Herold später. "Da waren meine Jungs gedanklich nicht so präsent."Allerdings ließen die 96er ihre Köpfe in der Folge keinesfalls hängen und rissen die Partie an sich. "Die Mannschaft verdient Lob dafür, wie gut sie aus der Kabine gekommen ist", so Herold. Der Lohn ließ nicht lange auf sich warten: Giacomo Serrone verwandelte einen berechtigten Foulelfmeter in der 52. Minute zum verdienten Ausgleich.

Leider verpassten es die jungen Roten in der Folge, den angeschlagenen Favoriten zum Stürzen zu bringen. "Wolfsburg war am Wanken", ärgerte sich Herold ein wenig über die vergebenen Gelegenheiten. So konnte der Wölfe-Keeper einen Volleyschuss Naths sensationell parieren, zudem verweigerte der Unparteiische den Leinestädtern zwei weitere mögliche Elfmeter. So kam es am Ende, wie es so oft kommt: Ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung brachte den "Wölfen“ den Siegtreffer, bei dem der 96-Schlussmann ein wenig unglücklich aussah. Marcel Klonz konnte den harten Schuss des ansonsten bei Braczkowski hervorragend aufgehobenen Kevin Scheidhauers nicht mehr richtig parieren, die Hand knickte ab, so dass der Keeper das Leder erst hinter der Linie zu fassen bekam.

"Gut dagegen gehalten"
"Wir haben insgesamt trotz der individuellen Vorteile der Wolfsburger gut dagegen gehalten", zeigte sich der 96-Trainer durchaus zufrieden mit dem Saisonabschluss. Wie engagiert die jungen Roten zur Sache gingen, zeigt auch die Tatsache, dass der quirlige Torschütze Serrone in der Schlussphase mit Kreislaufproblemen ausgewechselt werden musste. Für den 92er-Jahrgang ist die Saison damit beendet, der nachrückende 93er/94er-Kader wird am kommenden Wochenende unter Herold das vorgezogene Pfingstturnier in Ostrach am Bodensee bestreiten.


Hannover 96: Marcel Klonz – Christian Brinkmann, Erdal Akdari, René-Mike Legien, Matthias Braczkowski, Christopher Stern, Tim-Pascal Wohlfahrt, Philipp Rusteberg, Dominic Hartmann, Saliou Sane, Giacomo Serrone, Trainer: Hartmut Herold.

Eingewechselt: 13. Egcon Musliji für Sane, 16. Sane für Musliji, 38. Timo Nath für Rusteberg, 46. Jannis Pläschke für Stern, 65. Musliji für Sane, 76. Almir Kasumovic für Legien, 85. Sane für Serrone, Rusteberg für Nath.

VfL Wolfsburg: Patrick Drewes – Kevin Schulze, Aaron Berzel, Bjarne Thoelke, Robin Knoche, Florian Hartherz, David Chamorro, Erdogan Pini, Maximilian Atnold, Kevin Scheidhauer, Akaki Gogia. Trainer: Stephan Schmidt.

Eingewechselt: 63. Nils Winter für Schulze, 68. Philipp Hauck für Arnold, 70. Andac Güleryüz für Pini, 80. Giovanni Millemaci für Gogia.

Tore: 0:1 Knoche (32.), 1:1 Serrone (52., Foulelfmeter), 1:2 Scheidhauer (67.).

Schiedsrichter: Ronald Schober (Celle); Marcel Baumgart, Benjamin Lindner

Zuschauer: 500

Foto: S. Zwing

 

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