NIEMALSALLEIN

Am Samstag spielt die Slomka-Elf gegen Bayer Leverkusen. Vor dem Duell in der BayArena bat hannover96.de den Schweizer Mittelfeldspieler und ehemaligen 96er Tranquillo Barnetta zum Gespräch.

/ Profis

 

Du hast in der Saison 2004/05 für Hannover 96 die Fußballschuhe geschnürt. Leider konntest Du aufgrund vieler Verletzungen nur neun Spiele für die Roten bestreiten. Was ist trotzdem Positives in Deiner Erinnerung geblieben, wenn Du an Hannover 96 denkst?

Barnetta: "Es war mein erstes Bundesliga-Jahr und ich war unheimlich froh, dass ich damals bei 96 eine Chance bekommen habe. Wir hatten damals eine tolle Mannschaft, und ich habe den Club insgesamt als einen tollen Verein erlebt."

Am kommenden Wochenende treffen mit Hannover 96 und Bayer 04 Leverkusen zwei Bewerber um die internationalen Plätze aufeinander. Mit Deiner Mannschaft  bist Du in dieser Saison ins Achtelfinale der Champions League eingezogen, dort leider gegen den FC Barcelona ausgeschieden. Wie schwer ist es Dir gefallen, Dein Team nicht auf dem Feld unterstützen zu können und wie beurteilst Du die Entwicklung bei Hannover 96?

Barnetta: "Es tat natürlich sehr weh, ausgerechnet in der Saison, in der wir Champions League gespielt haben, wegen einer schweren Verletzung nicht dabei sein zu können. Aber als Profi muss man das auch abhaken können. Jetzt bin ich einfach nur noch froh, dass ich wieder auf dem Platz bin und spielen kann. Hannover hat inzwischen eine tolle Entwicklung genommen. Sie haben im letzten Jahr super gespielt und sich für die Europa League qualifiziert. Das war ein Riesenerfolg, den sie in diesem Jahr wiederholen können. Und ganz nebenbei haben sie international voll überzeugt. 96 war auch in Europa eine positive Überraschung."

Du warst rund neun Monate aufgrund eines Innenmeniskusrisses verletzt. Wie hast Du Dich während der langen Pause motiviert und unter welchem Motto würdest Du diese Phase für Dich einordnen? 

Barnetta: "Ich habe mir immer nur kleine Ziele gesetzt. Ansonsten bist du sehr leicht frustriert, weil du den Eindruck bekommst, dass es nicht richtig voran geht. Natürlich will man manchmal mehr, zu viel auf einmal. In diesen Momenten hat mir mein Umfeld sehr geholfen. Diese Phase stand unter der Motto: Geduld und harte Arbeit."

In der schweizerischen Nationalelf bist Du Stammspieler. Dort hast Du auch gemeinsam mit unserem Innenverteidiger Mario Eggimann auf dem Platz gestanden. Wie schätzt Du seine Leistung in dieser Saison ein?

Barnetta: "Mario hat in dieser Saison sehr gute Leistungen gezeigt. Es freut mich für ihn, dass er viel gespielt hat. Das bringt Selbstvertrauen – auch für die Nationalmannschaft."

Auf dem Grün kennen wir Dich als schnellen, beweglichen und technisch starken Spieler. Dein Vorname hingegen lautet wörtlich übersetzt "friedlich, ruhig, gemächlich" – wie passt das zusammen?

Barnetta: "Gegensätze ziehen sich an."

Was vermisst Du in Deutschland und wie sehr freust Du Dich nach langer Zeit im "Exil" auf die Zusammenkunft mit Deinen Landsmännern bei der Nationalmannschaft?

Barnetta: "Schweizerdeutsch zu sprechen, das vermisse ich gelegentlich schon. Darauf freue ich mich dann auch, schon bevor ich zur Nati fahre."

Eine letzte Frage: Wofür würdest Du Dich entscheiden - Käse- oder Schokoladenfondue?

Barnetta: "Käse!"

 

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen