NIEMALSALLEIN

Zweiter Sieg in der Vorbereitung: Die 96er gewannen vor 2200 Zuschauern die Begegnung gegen den RSV Göttingen 05 mit 3:0 (2:0). Die Tore für die Slomka-Elf erzielten Rausch (3.), Schlaudraff (41./FE) und Da Silva Pinto (61.).

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Ohne Stindl, aber mit Nikci
Am Ende des zweiten Testspiels im Göttinger Trainingslager gab es im Vergleich zur Begegnung am gestrigen Freitag gegen nur zwei Unterschiede: Das Ergebnis und die Zuschauerzahl.  Nur 22 Stunden nach dem 5:0-Erfolg gegen den FC Grone liefen die 96er erneut im Stadion "Am Rehbach" auf. In der Startelf fehlte erneut verletzungsbedingt Lars Stindl, dafür feierte ein anderer 96er seine Premiere im roten Dress. Adrian Nikci stand von Beginn an in der Startelf und sollte im Laufe der Begegnung auf der rechten Außenbahn zeigen, warum ihn Hannover 96 verpflichtet hat: Schnell, agil und ballsicher, mit guter Technik und stets mit Zug zum gegnerischen Tor. Auch Neuzugang Felipe, der seinen zweiten Einsatz für 96 absolvierte, bot eine ordentliche Leistung, ließ nichts anbrennen und zeigte sich stets präsent, wenn es in Sachen Zweikampf um die Wurst ging.

1:0-Führung nach drei Minuten
Es dauerte keine drei Minuten, bis es im Tor von 05-Torhüter Dennis Koch klingelte. Nach Zuspiel von Sergio Da Silva Pinto versenkte Konstantin Rausch den Ball flach zur 1:0-Führung im Netz des Gastgebers. Die 96er spielten von Beginn an munter auf und waren bestrebt, als Sieger von Platz zu gehen. Es war Neuzugang Nikci, der nach einer Flanke da Silvo Pintos nur knapp das Gehäuse und somit die 2:0-Führung verfehlte (18.). Die Göttinger hielten dagegen, der Freistoß des 05-Stürmers Özkan Beyazits brachte 96-Keeper Markus Miller jedoch nicht in Bedrängnis. Im Verlauf der ersten 35 Minuten testete die Slomka-Elf des Öfteren die Höhe des Stadions, setzte einige der herausgespielten Chancen über den Querbalken des gegnerischen Torhüters. Brenzlig wurde es für das Team von Trainer Jozo Brinkwerth nach Flanke von Schmiedebach auf Rausch, Letzterer kam aber  einen Deut später als Tormann Koch an den Ball und ließ somit die Chance auf einen weiteren Treffer ungenutzt. Ein von Jan Schlaudraff verwandelter Strafstoß bescherte den Gästen dann kurz vor dem Halbzeitpfiff die 2:0-Führung  (41.) – zuvor war Rausch unsanft im Strafraum von den Beinen geholt worden. Fazit der ersten Häfte: Auf der einen Seite die 96er, die im Stile eines Bundesligavertreters am Siekweg eine ordentliche Leistung boten , auf der anderen Seite die Göttinger, die sich mit viel Einsatz und Kampf nicht geschlagen geben wollten.

Lupfer von Da Silva Pinto beschert das 3:0
Nach der Pause wechselte Slomka die Abwehrriege samt Torwart komplett durch. Im Kasten nun Samuel Radlinger, der auf die Unterstützung seiner Vorderleute  Leon Andreasen, Christopher Avevor, Karim Haggui und Christian Schulz zählen konnte. Zudem erhielt Henning Hauger 45 Minuten Einsatzzeit. Der Norweger übernahm die Position Schmiedebachs, der ins rechte Mittelfeld auswich. Bis zu seiner Auswechslung in der 57.Minute agierte N ikci nun offensiver, tauchte immer öfter neben Schlaudraff auf. Die 2200 Zuschauer sahen nun einen Europa League-Teilnehmer, der nun noch einmal eine Schippe drauflegte und das Tempo anzog. Eher ungewohnt, aber trotzdem gekonnt, lupfte Da Silva Pinto das Leder dann aus 20 Metern zur 3:0-Führung über Keeper Koch in dessen Maschen (61.). Der Ehrentreffer des Tages blieb dem Fünftligisten nach einem Freistoß verwehrt, der anschließende Kopfball strich über die Latte Radlingers (68.). Die zwischenzeitlich eingewechselten Youngster Niko Giesselmann, Sascha Schünemann und Yannik Schulze machten ihre Sache bis zum Abpfiff gut.

Abdellaoue und Ya Konan reisen an
Am Ende blieb es beim 3:0 für die Roten, denen Gästetrainer Brinkwerth "mehr Tempo als gestern" bescheinigte und der trotz der Niederlage seines Teams zufrieden war, obgleich er vorübergehend bei seinen Schützlingen den "Glauben an die eigenen Stärken" vermisste. Sein Pendant Slomka lobte die guten Bedingungen, die er und seinen Mannschaft an beiden Spieltagen vorgefunden hatten und freute sich zudem über die Anreise seiner beiden Stürmer "Moa" Abdellaoue und Didier Ya Konan. Noch bis Dienstag durchlaufen die 96er mehrere Trainingseinheiten im Göttinger Jahnstadion, bevor am kommenden Freitag, 6. Juli, das nächste Testspiel gegen den SV Ramlingen-Ehlershausen ansteht.
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Hannover 96: Miller (46., Radlinger) - Chahed (46., Andreasen), Eggimann (46., Avevor), Felipe (46., Haggui), Pander (46., Schulz) - Rausch (63., Schünemann), Schmiedebach (46., Hauger), Da Silva Pinto (63., Schulze), Nikci (57., Giesselmann) - Schlaudraff, Aycicek

Tore: 1:0 Rausch (3.), 2:0 Schlaudraff (41./FE), 3:0 Pinto (61.)

Zuschauer: 2200

 

 

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