Erst "nur" Gruppendritter, dann Favoriten ausgeschaltet
Blickt man auf die Teilnehmer, die von vergangenem Donnerstag bis zum gestrigen Sonntag in Göttingen um den Sparkasse-&-VGH-Cup spielten, dann weiß man, warum dieses Turnier das wohl prestigeträchtigste im A-Junioren-Bereich ist. 

Neben unserer U19 war der Nachwuchs von Mainz 05, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Schalke 04 sowie der des Hamburger SV, SC Freiburg und des VfL Wolfsburg mit von der Partie. Und auch internationale Talente traten an: neben einigen Regionalligisten wurde das Feld von den A-Junioren des FC Fulham, AZ Alkmaar, Grashoppers Zürich und Austria Wien komplettiert.

Dass 96 am Ende als Sieger hervorgehen würde, war nach der Vorrunde noch kein sicherer Tipp. Die Jungs von Coach Daniel Stendel wurden in der "REWE-Gruppe" am Ende Dritter, waren jedoch punktgleich mit dem Ersten Austria Wien und dem Zweiten SC Freiburg, die das deutlich bessere Torverhältnis hatten. 


So sehen Sieger aus! Unsere U19 und die Trophäe! (Foto: Harald Wenzel / FEST GmbH)

Ab der Zwischenrunde richtig stark
Ab der Zwischenrunde drehten die jungen Roten richtig auf: erst schlugen sie den Nachwuchs des BVB mit 5:1, ein 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach genügte für den Einzug ins Viertelfinale, in dem es zum Nordderby mit dem HSV aus Hamburg kam. Mit 3:2 setzte sich 96 durch und schaffte den Sprung ins Semifinale. Mit einem 4:1 über den VfL Wolfsburg war der Einzug ins Finale gegen Austria Wien perfekt. 

Der Gegner aus Österreich ging zunächst in Front, die Roten schafften erst kurz vor dem Ende durch Malte Bertram den Ausgleich. Das Neunmeterschießen musste schließlich entscheiden. Mittelfeldmann Fabian Pietler, der ins Tor abkommandiert worden war, zeigte, über welch herausragende Reflexe er verfügt. Beide Wiener Schüsse parierte der 96er und sicherte vor rund 2700 Zuschauern in der Lokhalle nach 2011 den nächsten Sieg des Sparkasse-&-VGH-Cups!
mi

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