NIEMALSALLEIN

Nach einer witterungsbedingten vierwöchigen Spielpause geht es am kommenden Samstag für die U23 endlich wieder los! Um 14 Uhr empfängt das Team von "Valé" Ismaël den ETSV Weiche Flensburg im Beekestadion. Am selben Tag empfängt die U19 im Eilenriedestadion den VfL Osnabrück, die U17 hat den Hamburger SV zu Gast.

/ Akademie

 

U23: Neustart nach der zweiten "Winterpause"
Wer als Spitzenmannschaft das erste Heimspiel nach der Winterpause auf heimischem Grund mit 1:4 verliert, der freut sich, wenn er schnell Wiedergutmachung betreiben kann. Die U23 konnte das nicht. Wegen des beharrlich anhaltenden Winterwetters bekam das Team von Valérien Ismaël wie so viele andere Regionalliga-Mannschaften eine weitere vierwöchige Pause aufgebrummt - und hat nun eine "englische" Woche vor sich. 

Wieder los geht es am morgigen Samstag im Beekestadion gegen den ETSV Weiche Flensburg. Die freie Zeit hat die Mannschaft gut genutzt, sie hat intensiv trainiert und zwei Testspiele absolviert. Gegen den Goslaer SC gab es ein 3:3, gegen die zweite Mannschaft vom VfL Bochum gewann die "Zweite" mit 2:1 und zeigte in der Defensive laut Ismaël "eine fehlerfreie Leistung". Gegen den VfL schaffte es die U23, sich über 90 Minuten durchgängig zu konzentrieren und machte damit einen Schritt in die richtige Richtung, war die Abwehrarbeit besonders wegen individueller Fehler schon in der Hinserie das Sorgenkind.

Bei Standards aufpassen!
Auch im Hinspiel in Flensburg war diese Schwäche exemplarisch zu beobachten; Samuel Radlinger rettete damals den 2:1-Erfolg über die Zeit. Das Leben schwer machte Flensburg den 96ern hauptsächlich mit langen Bällen und durch Standardsituationen. "Flensburg hat viele sehr große Spieler, die besonders nach ruhenden Bällen viel Gefahr entwickeln", weiß "Valé", der sich vor dem Rückspiel etwas hat einfallen lassen, um den Gegner besser in den Griff zu bekommen. 

Im eigenen Stadion will sich die U23 aber natürlich nicht nur auf die Defensivarbeit konzentrieren, sondern auch so gut nach vorne spielen, wie man es von ihr gewohnt ist. Verzichten muss Ismaël dabei allerdings auf den Toptorjäger Deniz Kadah, der vergangene Woche nach einer Verletzung am Syndesmoseband erfolgreich operiert wurde. Verletzungsbedingt nicht mittun können außerdem Samuel Radlinger, Ali Gökdemir und Kevin Behrens. "Uns fehlen vier absolute Stammspieler, nicht nur spielerisch, auch wegen ihrer Ausstrahlung auf dem Platz", so Ismaël, der aber mit Winterneuzugang Daniel Bauer auf einen Mann bauen kann, der im Mittelfeld für mehr Stabilität und Sicherheit sorgt.

Auf die U23 wartet ein schweres, kampfbetontes Spiel. Vielleicht ist es aber gerade deswegen besonders gut geeignet, um sich nach dem 1:4 zum Jahresauftakt zu rehabilitieren. 

Anpfiff der Partie ist Samstag, 2. März um 14 Uhr im Beekestadion. 

>>Tabelle Regionalliga Nord<<


U19: Nicht bequem werden
Die A-Junioren sind schon so eine kleine Wundertüte. Im ersten Spiel im neuen Jahr verloren sie mit 1:5 beim Tabellenletzten in Halle, um eine Woche später gegen den Tabellenzweiten Werder Bremen mit 5:2 zu gewinnen - richtig schlau wird man in den ersten Wochen des Fußballjahres 2013 aus dem Team von Trainer Daniel Stendel nicht. 

Nach zweiwöchiger witterungsbedingter Pause wartet auf den roten Nachwuchs nun der VfL Osnabrück, der etwas überraschend den dritten Tabellenplatz belegt, allerdings auch drei Spiele mehr absolviert hat. Gegen diese extrem defensivstarke Mannschaft (drittbeste Abwehr der Liga) will Stendel wieder das erfolgshungrige und konzentrierte Team sehen, das Bremen besiegt hat. "Einige müssen begreifen, dass es nach einem Sieg nicht einfach so gut weiter läuft. Wir müssen kontinuierlich hart arbeiten", mahnt der Coach.

Gut getan haben dürfte vergangene Woche das Freundschaftsspiel gegen den Nachwuchs von Arminia Bielefeld, das die U19 zwar mit 3:2 gewann, die Leistung des Teams war aber keinesfalls so, wie es der Coach erwartet: "Das Spiel war ein Warnschuss."

Noch immer im Tabellenkeller
Ein Warnschuss zur rechten Zeit, ist angesichts der Tabellenposition ausruhen nicht angesagt. Im Keller geht es eng zu, derzeit befindet sich die U19 auf dem ersten Nichtabstiegsplatz vor den punktgleichen Cottbusern. Die A-Junioren sollten gegen Osnabrück tunlichst gewinnen, um sich "aus der selbstverschuldeten Lage weiter herauszuarbeiten", wie Stendel fordert.

Gegen die gut stehenden und sehr effizienten Gäste könnte Almir Kasumovic ein Faktor werden, der gegen Bremen einen Dreierpack schnürte und nicht nur deswegen ein wirklich gutes Spiel machte. Der junge Angreifer arbeitete auch gut gegen den Ball und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. "Es wäre schön, wenn Almir an diese Leistung anknüpft", hofft der Trainer. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, gute Defensivarbeit und vorne ein Knipser, der die sich bietenden Chancen eiskalt ausnutzt - das könnte der Weg zu drei Punkten sein. Die U19 muss ihn nur noch entschlossen und konzentriert gehen.
mi

Anpfiff der Partie ist Samstag, 16. Februar um 14.30 Uhr im Eilenriedestadion.

>>Tabelle A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost<<


U17: Siegesserie starten
Das nächste Spitzenspiel steht für die U17 auf der Agenda. Nach der Begegnung mit Werder Bremen folgt nun das Duell mit dem Nachwuchs des Hamburger SV, anders formuliert treffen der Hannoveraner Tabellenvierte und der Hamburger Tabellenzweite aufeinander. 

Das Hinspiel konnten die jungen Roten trotz durchwachsener Leistung mit 3:2 für sich entscheiden, seitdem hat sich bei der Mannschaft von Slaven Skeledzic allerdings einiges getan. Die bekannte Verletzungsmisere bestimmt seit Monaten die Aufstellung, einhergehend damit haben die B-Junioren etwas von der Dominanz verloren, die sie noch über weite Strecken der Hinserie ausgemacht hat. Sich in Selbstmitleid zu suhlen ist für Skeledzic allerdings überhaupt keine Option, außerdem sind die zur Verfügung stehenden Spieler in der Pflicht, eine Top-Leistung abzurufen. Bei 96 will man einen Sieg. 

An taktischen Stellschrauben gedreht
Vorbereitet ist die Mannschaft gut, das taktische Konzept steht. "Im Vergleich zu der unglücklichen Niederlage gegen Bremen müssen wir eine Schippe drauflegen, auch in Sachen Einstellung", fordert Skeledzic, dem gegen Werder besonders die Umsetzung der taktischen Vorgaben im ersten Durchgang nicht immer gefallen hat. Dementsprechend viel Feuer war in der zurückliegenden Woche im Training, und die Botschaft scheint bei den Spielern angekommen zu sein. "Wir müssen kämpferisch dagegen halten und zurück zu unserer Dominanz finden", bringt es der Coach auf den Punkt. 

Bei einem Heimsieg würde es den jungen Roten gelingen, den Anschluss an das Spitzentrio der Liga zu halten, andernfalls droht 96, dass der VfL Wolfsburg von links überholt. Das und die Aussicht darauf, das Derby zu gewinnen, sollten Ansporn genug sein.
mi 

Anpfiff der Partie ist Samstag, 16. Februar um 12 Uhr im Eilenriedestadion.

>>Tabelle B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost<<

 

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