NIEMALSALLEIN

Unsere U23 hat den ersten Sieg im neuen Fußballjahr eingefahren: Gegen die zweite Mannschaft des Hamburger SV gab es am gestrigen Mittwoch einen klaren 4:0-Erfolg. Am Sonntag steht das nächste Duell mit einem Nordklub auf der Agenda, wenn die Roten bei Werder Bremen II zu Gast sind.

/ Akademie

 

Ein souveräner Erfolg
Vor dem Duell mit der zweiten Mannschaft des Hamburger SV stand bei der U23 ein Thema ganz oben auf der Prioritätenliste, namentlich das der individuellen Fehler, die der Mannschaft von Valérien Ismaël in der älteren und jüngeren Vergangenheit immer wieder unterlaufen sind und Punkte gekostet haben. "Wir haben eine intensive Videoanalyse gemacht und an die Mannschaft den Appell gerichtet, mit Konzentrationsmängeln nicht die Arbeit eines halben Jahres kaputt zu machen", verriet Ismaël, wie es ihm gelungen war, sein Team so gut einzustellen, dass es den HSV mit 4:0 schlagen konnte. Es war ein verdienter Erfolg.

96 spielte von Beginn an sehr konzentriert und geduldig und hatte das Glück, dass Willi Evseev nach 23 Minuten per Freistoß die Führung erzielte. "Das 1:0 hat uns gut getan, es war der Dosenöffner", fand "Valé". Zuvor hatte seine Mannschaft mit einem kompakten Gegner zu tun, der keine Räume öffnete, der aber auch selbst mit einer diesmal stabilen Hannoveraner Defensive zu kämpfen hatte. Einen Teil dazu trug sicher auch Samuel Radlinger bei, der gegen Hamburg ins Tor zurückkehrte und seinen Vorderleuten viel Sicherheit gab, die nötige Ruhe ausstrahlte und keinen Ball passieren ließ.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
In der zweiten Halbzeit veränderte sich die Partie ein wenig. Der HSV gab seine enorme Kompaktheit zugunsten einer höheren Risikobereitschaft auf und bot 96 damit etwas mehr Platz in der Offensive, den Ismaëls Jungs schnell auszunutzen wussten. Acht Minuten nach Wiederanpfiff machte Aycicek das 2:0 (53.), 120 Sekunden später markierte der in den Sturm versetzte Gießelmann den dritten Treffer (55.), mit dem das Nordderby im Grunde entschieden war. Evssev hinderte das nicht daran, kurz vor dem Schlusspfiff zum zweiten Mal und zum 4:0-Endstand zu treffen (88.).

Es war die richtige Reaktion des roten Nachwuchses, der seine letzten beiden Heimspiele nach der Winterpause nicht gewinnen konnte und drohte, einerseits den Anschluss an Tabellenführer Kiel zu verlieren, andererseits die Verfolger Boden gut machen zu lassen. Daran hat bei der U23 selbstredend niemand ein gesteigertes Interesse und deswegen soll es am Sonntag möglichst mit einem Dreier weitergehen. Die Mannschaft gastiert dann bei der "Zweiten" des SV Werder Bremen, "ein starker Gegner, der zu Hause unglaublich dominant und druckvoll auftritt", wie Ismaël in dieser Saison schon mehrfach beobachtet hat. Dabei und im Hinspiel hat der Coach aber auch Bremer Schwächen entdeckt, die seine Jungs ausnutzen sollen und wollen. Und mit der Form vom Mittwoch sollte das auch möglich sein.
mi

Hannover 96 II: Radlinger - Pläschke, Löhden, Schünemann (77. Jöcks), Mesfin-Mulugeta - Evssev, Bauer - Noto, Aycicek (58. Petrov), Gießelmann - Fuchs (58. Smiljanic)

Hamburger SV II: Dehmelt - Dettmann, Sowah, L. Müller, Sternberg - Bergmann (56. Farrona Pulido), Nörgaard (83. Ingreso), Halili, Nafiu (67. Masek) - Maggio, Kelbel

Tore: 1:0 Evseev (23.), 2:0 Aycicek (53.), 3:0 Gießelmann (55.), 4:0 Evseev (88.)

Gelbe Karten: Pläschke / -

Schiedsrichter: Helwig (Hamburg)

Zuschauer: 400

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