Paul Verhaegh, Sie haben kürzlich Ihren Vertrag beim FC Augsburg um drei Jahre verlängert. Was hat Sie dazu bewogen, den Augsburgern treu zu bleiben?

Verhaegh: "In meinem ersten Jahr in Augsburg sind wir gleich in die Bundesliga aufgestiegen. Ich habe im Verein und der Region bisher drei wunderbare Jahre erlebt. Diese erfolgreiche Zeit möchte ich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Wir haben gemeinsam schon viel bewegt, doch ich bin überzeugt, dass wir auch in den kommenden Jahren viel bewegen können und werden."

In der Hinrunde waren Sie einer der Leistungsträger, doch dann verletzten Sie sich und fehlten dem FCA  fast fünf Monate. Wie groß ist die Freude, der Mannschaft im so wichtigen letzten Viertel der Saison wieder helfen zu können?

Verhaegh: "Ich freue mich, dass ich wieder dabei sein kann. Es wird von Tag zu Tag besser und ich komme immer näher an meine 100% ran.  Auch nach zwei Testspielen habe ich keine Beschwerden."

Als Kapitän haben Sie automatisch eine Führungsrolle innerhalb der Mannschaft. Übt man diese auch während einer Verletzungspause aus und motiviert die Kollegen oder konzentriert man sich vollständig auf die Reha?

Verhaegh: "Man muss sich natürlich auf die Reha konzentrieren, um so schnell wie möglich wieder fit zu werden. Aber ich habe versucht, so oft wie möglich bei der Mannschaft zu sein, weil es in dieser Truppe einfach unheimlich viel Spaß macht."

Aktuell trennen den FCA nur fünf Punkte vom rettenden Ufer. Glauben Sie daran, dass dem FCA die Relegation erspart bleibt oder schauen Sie sogar noch unten auf Hoffenheim und Fürth?

Verhaegh: "Wir schauen nur auf uns, denn wir müssen unsere Punkte selbst holen, um unser Ziel zu erreichen. Unser erstes Ziel ist es, den Relegationsplatz zu sichern. Wenn darüber hinaus die Mannschaften vor uns Federn lassen, wollen wir da sein."

Sie bleiben dem FCA ja erst einmal erhalten. Was für Ziele haben Sie als Kapitän in den nächsten drei Jahren mit Ihrem Verein?

Verhaegh: "Wir wollen uns in der Bundesliga etablieren und ein stabiler Erstligist werden. Selbst wenn es einmal nach unten gehen sollte, wollen wir direkt wieder aufsteigen. Aber damit beschäftigen wir uns aktuell nicht, denn wir sind alle überzeugt, dass wir unser Ziel Klassenerhalt erreichen können."