NIEMALSALLEIN

Es hat nicht sollen sein: auch beim VfB Oldenburg wurde es nichts mit einem Erfolgserlebnis für die U23. Das Team von Chefcoach Sören Osterland unterlag im Stadion am Marschweg mit 0:2.

/ Akademie

 

Niederlage trotz fußballerischer Steigerung
An mangelnder Präsenz im Strafraum und zu wenig Torchancen lag es wirklich nicht, dass die U23 am vergangenen Sonntag das Regionalligaspiel beim VfB Oldenburg mit 0:2 verlor. "Fußballerisch haben wir eine Steigerung im Vergleich zu den vergangenen Wochen gezeigt", fand auch Chefcoach Sören Osterland. Doch ist die Fähigkeit, einen gepflegten Ball spielen zu können, noch lange nicht die einzige Disziplin, die man beherrschen muss, um Spiele zu gewinnen.

"Im Fußball entscheiden oft Herz und Kopf. Einige meiner Spieler haben von beidem viel zu wenig gezeigt", sagte Osterland und erklärte damit, warum es seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen so schwer fällt, ihre Spiele erfolgreich zu gestalten. "Einigen muss klar werden, dass sie einem Fulltime-Job nachgehen, der zu ihrem Glück mit ihrem Hobby identisch ist. Sie müssen ihre Arbeit mit Freude und Leidenschaft machen", verdeutlichte der Trainer.

Vielleicht ist die nicht immer professionelle Einstellung mancher junger Roten auch der Grund dafür, warum der Ball in Oldenburg trotz einer Vielzahl hochkarätiger Möglichkeiten nicht ins Tor ging und den Gastgebern gestattet wurde, sich das notwendige Glück zu erarbeiteten. Glück war bei der 1:0-Führung des VfB (43.) nämlich in jedem Fall im Spiel, weil es mal wieder ein abgefälschter Schuss war, der im Tor von 96-Keeper Konstantin Fuhry einschlug.

Fehler im Aufbauspiel 
Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit machte sich die Bundesligareserve endgültig einen Strich durch die eigene Rechnung, weil ein zu kurzer Pass im Spielaufbau zum 2:0 für Oldenburg führte. "Wir hatten nach dem zweiten Treffer im Gegensatz zum VfB noch gute Chancen, aber auch vor dem Kasten fehlt uns momentan die letzte Entschlossenheit", sagte Osterland hinterher, der in den nächsten Tagen die Trainingsintensität auch in Hinblick auf die Anzahl der Einheiten steigern wird. Seine Spieler sollen und müssen verstehen, "dass sich jeder selbst aus diesem Loch herausziehen und dann seine Mitspieler unterstützen muss".

Gut Fußball spielen zu können ist eine der Zutaten, die man braucht, um Erfolg zu haben. Entscheidend ist aber, dass das Talent, das der Einzelne hat, der Mannschaft zur Verfügung gestellt wird und im Kollektiv gut funktioniert. Dazu gehört, dass nicht nur Einzelne kämpfen und arbeiten. Wenn es den 96-Amateuren gelingt, wieder harmonischer und als Team aufzutreten, kann gegen Weiche Flensburg am kommenden Sonntag der Erfolg schon zurückkehren. Es wäre auch eine Belohnung für den harten Kern jener Fans, die die U23 auch bis nach Oldenburg begleiteten und im Beekestadion stets zur Unterstützung bereit stehen.
mi 

VfB Oldenburg: Faqiryar - Tönnies, Petersen, Wegener, Canizales - L. Baal (75. A. Baal), Aidara (48. Höler), Thölking, Pröger (84. Samide) - Menga, N. Laabs

Hannover 96 II: Fuhry - Rutter (46. Herrmann), Blume, Sané, Schmude (48. Rayski) - Avevor (86. Kasumovic), Ernst, Surma, Pietler - Kadah, Gökdemir

Tore: 1:0 Wegener (43.), 2:0 Menga (48.)

Gelbe Karten: A. Baal / Pietler, Kadah

Schiedsrichter: Eichhorst (Hameln)

Zuschauer: 1896

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