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Schwere Aufgabe für den Bundesliga-Nachwuchs: Am Sonntag muss das U23-Team von Sören Osterland beim Spitzenreiter VfL Wolfsburg II ran und trifft dabei nicht nur auf einen starken Gegner, sondern auch auf die Ex-96er Valérien Ismaël und Willi Evseev.

/ Akademie

 

Wer gibt am meisten Gas?
Keine Frage, ein Spaziergang wird das Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg, dem aktuellen Liga-Primus, für die U23 auf gar keinen Fall. "Auf uns wartet einen schwere Aufgabe. Sie ist für uns aber auch ein Gradmesser", findet Chefcoach Sören Osterland, der mit seinem Team auf eine ordentliche Bilanz blickt, legt man die letzten vier Partien zugrunde. Aus denen hat die Hannoversche Bundesliga-Reserve nämlich neun Punkte geholt und dabei gemerkt, dass es deutlich mehr Spaß macht, Spiele zu gewinnen, als als Verlierer vom Platz zu gehen. 

Dass für Erfolge notwendig ist, bis an die Schmerzgrenze zu gehen, war eine der notwendigen Erkenntnisse, die die U23 in den vergangenen Wochen gewonnen hat. Und alles aus sich herauszuholen, darum wird es auch beim VfL gehen. Osterland meint, "dass es darauf ankommen wird, wer länger an seinem Konzept festhält". Aber nicht nur. Der Coach weiß, dass nicht nur die taktischen Kniffe und Finessen über den Spielausgang entscheiden werden. "Was am Ende auf der Anzeigetafel steht, wird auch davon abhängen, wer mehr Gas gibt", ist sich Osterland sicher. 

Wiedersehen mit Ismaël und Evseev
96 muss beim Gas geben ganz besonders die Offensive der Wölfe im Blick haben, die auch von Willi Evseev geprägt wird, der bis zur vergangenen Saison ein Roter war. "Wolfsburg hat seine Stärken vorne. Dort müssen wir wachsam sein und uns darauf einstellen, dass es dem VfL sehr oft gelingt, sich nicht einfach ausrechnen zu lassen", weiß der Coach. Stabil, wach und hochkonzentriert sein, und Wolfsburg in seiner Defensive packen - so kann es klappen, aus der Autostadt Punkte mitzunehmen. "Cloppenburg und Neumünster hatten dort Chancen", hat Osterland beobachtet. In der Tat, diese beiden Teams hatten im Stadion am Elsterweg gute Möglichkeiten und die haben sie auch genutzt. Die letzten beiden Heimspiele hat der Wolfsburger Nachwuchs verloren, das gegen Neumünster sogar ziemlich deutlich mit 0:3. 

Für Valérien Ismaël, der die Hannoversche U23 bis zur vergangenen Saison trainiert hat, wird es ein besonderes Spiel. Nicht nur, weil es sein erstes Aufeinandertreffen mit seinem alten Klub ist, sondern auch deswegen, um die kleine Negativserie im eigenen Stadion zu stoppen. "Hannover fehlt diese Saison etwas die Konstanz. Aber wenn sie ihre Leistung abgerufen haben, zeigten sie, dass sie eine sehr gefährliche Mannschaft sind. Trotzdem konzentrieren wir uns am Sonntag natürlich wieder auf uns und unsere Stärke. Die Mannschaft denkt von Spiel zu Spiel und will bis zur Winterpause noch so viele Punkte wie möglich einfahren", sagte der Ex-96er vor der Begegnung auf der VfL-Homepage und machte damit deutlich, dass er sich mit den beiden Heimniederlagen nicht mehr über Gebühr beschäftigt. Ob das seinen Spielern auf dem Platz genauso gehen wird, wird sich zeigen.
mi 

Anpfiff der Partie ist Sonntag, 17. November um 14 Uhr im VfL-Stadion am Elsterweg.

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