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96-Cheftrainer Tayfun Korkut zieht Bilanz: Nach dem 3:1-Auftakterfolg zur Rückrunde gegen den VfL Wolfsburg wirft der Coach im Pressegespräch einen Blick zurück, gibt aber auch einen Ausblick auf das bevorstehende Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach.

/ Profis

 

Erste Schritte vollbracht
Auf den Punkt brachte es Korkut, als er den 3:1-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg angesichts der bevorstehenden Partie gegen Gladbach nicht überbewerten wollte: "Jedes Spiel ist anders". Bei aller Zurückhaltung hätten seine Schützlinge zum Rückrundenauftakt allerdings bereits einige Dinge umgesetzt, die im Trainingslager auf dem Plan gestanden hatten. Darüber zeigte sich der Coach zufrieden. "Wir haben Sicherheit im Spielaufbau und Stabilität gewonnen. Die Begegnung hat sich dann in die Richtung entwickelt, dass wir von Minute zu Minute besser im Spiel waren, wenig Räume gelassen und damit Wolfsburg vor Probleme gestellt haben."  Und das, obwohl sein Team angesichts der hohen individuellen Klasse der Wölfe "nicht volles Risiko gehen konnte". Gewünscht hätte sich Korkut einzig noch ein wenig mehr Ballbesitz, wie zum Beispiel im Spiel gegen Fenerbahce Istanbul bereits gesehen. Sicherlich ein Fakt, den der Trainer seiner Mannschaft noch einmal für die bevorstehende Begegnung mit auf den Weg geben und auf den er besonderes Augenmerk richten wird. Der 39-Jährige weiß aber auch, dass es vor neben dem letztendlichen Spielergebnis vor allem darauf ankommt, als Coach "ein Gefühl dafür zu haben, dass die Mannschaft funktioniert". Der Sieg gegen den VfL habe bestätigt, "auf dem richtigen Weg zu sein". Eines steht für ihn definitiv fest: Wichtig war der Sieg vor allem fürs Selbstvertrauen des Teams. Korkut gibt hinsichtlich des Bundesligaalltags aber zu bedenken: "Aus Erfahrung weiß ich, dass es sich auch schnell wieder drehen kann. Man darf sich nicht zu sicher sein, denn tabellarisch hat sich nicht viel geändert."


96-Cheftrainer Tayfun Korkut: "Jeder hat seine Aufgabe im Team."

Korkut: "Keiner erfindet den Fußball neu"

Korkuts Anliegen, seine Grundidee und Prinzipien ins Team zu integrieren, haben mit dem Auswärtserfolg bei den Wölfen bereits erste Früchte getragen. "Kleinere Pläne" und taktische Kniffs, wie zum Beispiel den vollzogenen Flügelwechsel von Leonardo Bittencourt und Szabolcs Huszti in dieser Begegnung, sieht der Trainer als fortlaufenden Entwicklungsprozess an, den die Zeit mit sich bringt. Denn eines steht für Korkut fest wie das Amen in der Kirche: "Keiner erfindet den Fußball neu." Wichtig sei es, die Mannschaft von der Idee zu überzeugen. Jeder im Team habe eine Aufgabe. Dabei sei  es unabdinglich, dass "sich jeder auf den anderen verlassen kann". Um dies zu gewährleisten und Fehler auszumerzen, setzt der Coach auf Absicherung. Die übliche Kettenreaktion zu vermeiden, die aus einem Anfangsfehler entsteht, sei dabei konkretes Ziel. "Da müssen wir ansetzen."

Für das bevorstehen Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach sieht Korkut durchaus gute Chancen, die Leistung aus dem Wolfsburg-Spiel und das daraus resultierende Ergebnis zu bestätigen. Mahnend hebt er aber im Vorfeld den Finger: "Gladbach wird ein ganz anderer Gegner!" Auf eine Neues!
nr

 

 

 

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