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Endlich ist er da, der ersehnte Sieg. Am Sonntagnachmittag schlug Sören Osterlands Team den BSV SW Rehden mit 2:1. Kurios: Artur Sobiech schoss alle drei Tore.

/ Akademie

 

Harte Arbeit, die endlich belohnt wurde
Die harte Arbeit hat sich endlich rentiert. Nachdem die U23 in den vergangenen Wochen bereits gute Leistungen abrief, die verdienten Punkte aber stets ausblieben, gelang dem Team von Chefcoach Sören Osterland am vergangenen Sonntag endlich wieder ein Sieg. Gegen den BSV SW Rehden stand nach 90 Minuten ein 2:1-Erfolg zu Buche, den der Trainer als "insgesamt verdient" bezeichnete.

Bereits in der ersten Halbzeit kamen die jungen Roten zu einigen guten Gelegenheiten, der Ball wollte aber die Torlinie nicht überqueren. Ähnlich war es auf der Gegenseite, und das auch, weil der 96-Defensive jene individuellen Fehler nicht unterliefen, die in den vergangenen Spielen den Gegnern das Toreschießen noch leicht gemacht hatten. So mussten die 200 Zuschauer im Beekestadion bis zur Pause ohne Tore auskommen. Im zweiten Durchgang sollte sich das aber ändern, was vor allem an Artur Sobiech lag, der bei der Bundesligareserve Spielpraxis sammeln konnte.


Sobiech weiß, wie man sich gegen Gegenspieler behauptet und traf gleich doppelt.

"Schnecke" trifft vorne und hinten
Das erste Mal trat "Schnecke" in der 64. Minute entscheidend in Erscheinung, als er einen Freistoß direkt verwandelte. Die Freude über die Führung war natürlich groß, drohte aber wenige Minuten später schon wieder dahin zu sein, als es wieder Sobiech war, der ins Tor traf - leider ins falsche. Nach einem von Keeper Tom Schmidt zunächst abgewehrten Ball, wurde er von Prokoph angeköpft, wodurch das Leder im 96-Kasten landete (72.). Über welche Qualität der polnische Nationalspieler nicht nur spielerisch, sondern auch mental verfügt, sah das Publikum schon drei Minuten später. Unbeeindruckt von dem unglücklichen Eigentor, machte Sobiech mit dem Hinterkopf den 2:1-Siegtreffer und sicherte mit seinem an diesem Tag sehr ausgeprägten Torriecher die drei Punkte für den hannoverschen Nachwuchs.

Dadurch konnte der Abstand zu den Abstiegsrängen auf sechs Zähler vergrößert werden, was Osterland als "Belohnung für die Jungs wertete, die in den zurückliegenden Wochen hart gearbeitet haben". Fußball sei auf kurze Sicht nicht immer fair, meinte der Coach, "über den Saisonverlauf ist er es aber schon". Osterland bezog sich damit auf die jüngsten Ergebnisse, die er als bitter bezeichnete, die aber nie dazu führten, dass sich Angst oder negative Stimmung im Team breitmachten. „Die Köpfe waren und sind oben“, versichert der 96-Trainer, was hoffen lässt, dass die Phase vorüber ist, in der 96 mit wenig fairen Spielausgängen gestraft wurde.
mi

Hannover 96 II: Schmidt - Rutter, Surma, Blume, Teichgräber -  Pietler - Behrens (70. Rusteberg), Dierßen, Sylejmani (60. Herrmann) - Prokoph (81. Schulze), Sobiech

BSV SW Rehden: Mandic (46. Becker) - Heyken, Wessel, Pekrul (68. Stütz), Hegerfeld - Gunkel, Winkelmann - Arend, Tomic (84. Fidan), Hirooka - Banecki

Tore: 1:0, 1:1, 2:1 Sobiech (64., 72. Eigentor, 75.)

Gelbe Karten: Pietler, Behrens / Tomic, Banecki

Schiedsichter: Senning (Berlin)

Zuschauer: 200

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