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Der aktuelle U 19-Torhüter Timo Königsmann nahm am Sonntag die Fritz-Walter-Medaille in Bronze vom DFB entgegen - und verriet, wieso Oliver Kahn und dessen Fehler im WM-Finale 2002 für ihn prägend waren.

/ Akademie

 

Bronze bei den U 17-Spielern
Der U 19-Torwart Timo Königsmann ist vom DFB im festlichen Rahmen mit der Fritz-Walter-Medaille in Bronze ausgezeichnet worden. "Es ist eine Würdigung herausragender Leistungen - und nicht selten auch ein Fingerzeig für die Zukunft", so der DFB. Vor dem Schlussmann von Hannover 96, der am vergangenen Freitag 90 Minuten das Tor beim 8:0-Sieg der Profis über Blau-Weiß Tündern hütete, landeten Benedikt Gimber und Damir Bektic. Der U 17-Nationalspieler Gimber, im letzten Jahr deutscher Meister mit den A-Junioren von 1899 Hoffenheim, erhielt die Auszeichnung in Gold. Silber ging an den Berliner Bektic, der für Hertha BSC seine Fußballschuhe schnürt.

WM-Fehler von Oliver Kahn als Auslöser
Die Ehrung nahmen der für die Junioren zuständige DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz, Sportdirektor Hansi Flick und U 17-Trainer Christian Wück vor. Mit einer schönen Anekdote ging der Preisträger Königsmann auf die Frage ein, warum er einst mit dem Fußball begann. Ausschlaggebend war für ihn das WM-Finale 2002. "Ich hatte Mitleid mit Oliver Kahn", verriet der 17-Jährige.

Löw gratuliert den Preisträgern
Bundestrainer Joachim Löw betonte die Vorbildfunktion des Namensgebers der Auszeichnung für die Nachwuchsspieler: "Fritz Walter ist eine der größten Persönlichkeiten unserer Fußballgeschichte, und ich wünsche den Preisträgern, dass er für sie auf und neben dem Spielfeld ein Vorbild ist." Walter, einer der "Helden von Bern", war Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, die 1954 den WM-Titel holte. Im Anschluss an die Preisverleihung besuchte der Torhüter von Hannover 96 das EM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Schottland als Ehrengast.

Namhafte Vorgänger
Zu den Preisträgern der bisher verliehenen Ehrung, die 2005 ins Leben gerufen wurde, gehörten in der Vergangenheit unter anderem die heutigen Weltmeister Manuel Neuer, Toni Kroos, Mario Götze, Jerome Boateng, Benedikt Höwedes, Julian Draxler sowie André Schürrle.

von Benjamin Reibert

 

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