NIEMALSALLEIN

Die U17 hat die zweiwöchige Pause in der Liga offenbar dafür genutzt, die richtigen Hebel umzulegen. Nach zuletzt zwei Niederlagen gewann das Team von Coach Christoph Dabrowski am Sonntagnachmittag mit 2:1 beim Hamburger SV und überholte damit den Tabellennachbarn.

/ Akademie

 

Ein Erfolg der Mentalität
Von der richtigen Mentalität auf dem Platz hatte Christoph Dabrowski, Chefcoach der U17, gesprochen, als er danach befragt wurde, wie seine Mannschaft am besten beim Nachwuchs des Hamburger SV bestehen könne. In den zwei Wochen zwischen dem Punktspiel bei Hertha BSC und dem bei den Hanseaten hatte Dabrowski seine Schützlinge mit Blick auf die letzten beiden Niederlagen ins Gebet genommen und ihnen versucht klarzumachen, dass sie nur mit absolutem Siegeswillen, Teamgeist, Laufbereitschaft und Konzentration Spiele gewinnen werden. Offenbar haben die B-Junioren ihrem Trainer gut zugehört.

Denn in Hamburg zeigten sie eine Klasseleistung und gewannen vollkommen verdient mit 2:1. Und was waren das für schöne Tore, mit denen sich 96 die drei Punkte auch in der B-Note verdiente! Das 1:0 machte Moritz Riegel mit einem wunderschönen Lupfer (9.), den zweiten Treffer steuerte Utku Sen mit einem direkt verwandelten Freistoß bei (37.). Nicht nur wegen der sehenswerten und technisch anspruchsvoll erzielten Tore war Dabrowski mit seiner Mannschaft hochzufrieden. "Das war ein wirklich überzeugender Auftritt von uns. Wir hatten viele Balleroberungen, haben gut in die Tiefe gespielt, waren aggressiv und sind mit einer hohen Laufbereitschaft zu Werke gegangen", lobte der Coach nach Abpfiff.

Noch effizienter werden
Etwas zu verbessern findet in der Regel aber jeder Trainer und davon machte auch der frühere 96-Defensivmann keine Ausnahme. "Wir hätten den Sack früher zumachen müssen", befand er nicht zu Unrecht, schließlich ist ein 2:0 ein alles andere als sicherer Zwischenstand. Und tatsächlich hatte der HSV zehn Minuten vor dem Ende eine Riesenchance auf den Anschluss, mit einem tollen Reflex verhinderte Sündermann aber den Einschlag. Als Hamburg in der Nachspielzeit dann doch noch den Ball über die Linie bekam, konnte das den Sieg der jungen Roten allerdings nicht mehr gefährden. Die U17 weiß also, woran sie in der kommenden Woche arbeiten muss, ehe Werder Bremen - alles andere als Fallobst - im Eilenriedestadion zu Gast ist.
mi 

Hamburger SV: Schauer - Behounek, Thiel, Stark, Schimming (41. Storb) - Rogge (41. Ambrosius), Halavurta, Kosanic, Bondar (72. Shalom) - Mohssen, Köhlert

U17: Sündermann - König, Morison, Ritzka, Springfeld - Maina, Donald, Riegel (63. Wauker), Demir (79. Schulz) - Sen, Bircan (19. Balli, 70. Marusenko)

Tore: 0:1 Riegel (9.), 0:2 Sen (37.), 1:2 Halavurta (80.)

Gelbe Karten: Behounek / König

Gelb-Rote Karten: Thiel (80.) / -

Schiedsrichter: Allwardt (Kritzmow)

Zuschauer: 120

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