U23: So hoch springen wie es geht
Die wohl beste Nachricht vor dem Heimspiel der U23 gegen den SV Meppen lautete, dass die 1:4-Pleite vom vergangenen Wochenende beim Hamburger SV II abgehakt und verdaut ist. "Die Spieler konnten dieses Spiel einordnen. Der HSV war einfach besser und hat verdient gewonnen", blickt Chefcoach Sören Osterland auf die Partie in der Hansestadt zurück. Seine Mannschaft geht also ohne emotionale Altlasten in den 13. Spieltag der Regionalliga Nord, der Trainer erwartet aber durchaus der nächsten Aufgabe entsprechende Emotionen. 

"Das wird wieder so ein Spiel, in dem wir an unsere Leistungsgrenze gehen müssen. Es ist erforderlich, dass wir so hoch springen wie wir können und nicht nur so hoch, wie wir meinen zu müssen", stellt Osterland klar. Er erwartet Willen und Leidenschaft gegen einen Gegner, den er als ausgesprochen unangenehm und erfahren charakterisiert. "Was Meppen ausmacht und welche Schwierigkeiten auf uns zukommen können, haben wir schon in der letzten Saison zu spüren bekommen", erinnert er sich. 

Ohne Prokoph, Surma und Sané 
Da gab es für die jungen Roten nämlich nur ein mageres Pünktchen zu holen; im Beekestadion trennten sich die beiden Teams mit einem 1:1, auswärts verlor 96 mit 1:2. Gerade vor heimischem Publikum soll die Ausbeute diesmal natürlich üppiger ausfallen. Osterlands Eindruck nach einer konzentrierten Trainingswoche ist, dass nicht nur er, sondern auch seine Jungs "diese drei Punkte unbedingt einfahren wollen". Bei diesem Unterfangen stehen dem Coach der noch für zwei weitere Partien gesperrte Roman Prokoph nicht zur Verfügung, und auch Ronny Surma muss nach seiner Gelb-Roten Karte zugucken. Noch etwas länger kann Salis Sané nicht mit dabei sein. Der Defensivmann hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt bis auf Weiteres aus.
mi

Anpfiff der Partie ist Samstag, 18. Oktober um 13 Uhr im Beekestadion.

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