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Hoffenheims Kapitän Andreas Beck spricht im Interview mit hannover96.de unter anderem über die aktuelle Saison seiner Mannschaft, einen möglichen Anruf Jogi Löws und gibt einen Ausblick auf das kommende Spiel.

/ Profis

 

Andreas, Du hast in den letzten drei Bundesligajahren und der bisherigen Saison nur sieben Spiele verpasst. Du bist seit der ersten Bundesligaminute der TSG 1899 Hoffenheim im Jahr 2008 im Verein. Was hat sich im Laufe der Jahre für das Team und das Umfeld wesentlich verändert – mit Bezug auf die Gästefans, die in den ersten Jahren nicht gerade zimperlich mit der TSG umgegangen sind.

Andreas Beck:
Ich denke, dass wir inzwischen in der Bundesliga angekommen sind. Es ist unsere siebte Saison. Natürlich gibt es immer mal wieder Anfeindungen, aber da muss man als Spieler weghören und die Antwort auf dem Platz geben.

In der letzten Saison habt ihr 70 Gegentore kassiert, aber auch 72 erzielt. Mit einem Torverhältnis von 17:18 in der aktuellen Saison ist ein ähnlicher Verlauf zu erkennen. Vorne hui, hinten pfui. Wie erklärst Du dir dieses "Phänomen"?

Andreas Beck:
Ich glaube, dass wir in dieser Saison sehr viel stabiler auftreten als in der vorigen Spielzeit. Nach den ersten neun Spieltagen waren es lediglich sieben Gegentore. Gladbach und die Bayern waren sehr starke Gegner. Und dass Köln mit fünf Schüssen vier Tore erzielt, kommt eher selten vor. Aber das soll keine Entschuldigung sein. Klar ist, dass wir natürlich weiterhin an unserem Abwehrverhalten und generell an der Balance in unserem Spiel arbeiten müssen. Einen Schritt nach vorne haben wir aber definitiv schon gemacht.

Neun Länderspiele hast Du bisher absolviert. Nach der WM ist mit Philipp Lahm ein Spieler zurückgetreten, der genau auf Deiner Position spielt und Joachim Löw experimentiert auf der rechten Verteidiger Seite noch ein wenig. Wie schätzt Du deine Chance ein, dass der Bundestrainer erneut bei Dir anruft?

Andreas Beck:
Das weiß ich nicht und das ist gerade auch nicht mein Hauptthema. Ich werde in jedem Spiel für die TSG alles geben. Meine eigene Leistung kann ich beeinflussen, sonst nichts. Also steht die im Fokus – Woche für Woche.

Inwieweit bist Du mit deiner bisher gezeigten Leistung in dieser Saison zufrieden? Was möchtest Du bis zum Ende der Bundesligaspielzeit 2014/15 noch verbessern?

Andreas Beck:
Es ist immer schwer, sich selbst einzuschätzen. Meine Leistung beurteilt Markus Gisdol und natürlich auch meine Teamkollegen. Und da ist es schon so, dass ich eine Wertschätzung und Vertrauen spüre. Was ich verbessern will? Alles. Immer! Wer stehenbleibt, wird überholt. Ich arbeite an jedem Aspekt meines Spiels.

Wo steht Eure Mannschaft nach dem Spiel am Samstag? Hinter den Roten oder habt ihr Hannover 96 überholt?  

Andreas Beck: Wir spielen zuhause, wo wir in dieser Saison fast immer gute Spiele gemacht haben. Genau wie auch schon am Ende der vergangenen Spielzeit. Sicher ist, dass 96 eine gute Mannschaft hat, die wie wir gut in die Saison gekommen ist. Dennoch in einem Heimspiel ist unser Anspruch immer der Sieg und damit drei Punkte.

Vielen Dank für das Interview!

 

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