NIEMALSALLEIN

Wichtiger Dreier für die U23, ergebnisloser Erfolg für die U19: Während die "Zweite" durch das 3:0 gegen den Goslarer SC dem Klassenerhalt einen Riesenschritt näher gekommen ist, brachte den A-Junioren ihr 1:0 bei Dynamo Dresden herzlich wenig. Am Ende zog RB Leipzig in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft ein.

/ Akademie

 

U23: Klassenerhalt unter Dach und Fach
Die U23 hat den Klassenerhalt geschafft, das steht nach dem 3:0 gegen den direkten Konkurrenten Goslarer SC praktisch fest. Theoretisch kann 96 zwar noch absteigen, aber 6 Zähler und ein um 19 Treffer besseres Torverhältnis hat bisher wohl nur eine Mannschaft in einem Paralleluniversum verspielt. In dieser Welt ist davon jedenfalls nichts bekannt. Dass die jungen Roten am Ende so deutlich gewannen, daran hatte auch Glücksgöttin Fortuna ihren Anteil, die die Mannschaft von Sören Osterland in dieser Spielzeit so oft mit Missachtung gestraft hatte. 

Denn die Gäste waren waren im ersten Durchgang die deutlich gefährlichere Mannschaft, man merkte dem SC an, dass er das Glück zwingen wollte. Osterland hingegen merkte bei dem Auftritt seiner Jungs in diesem so wichtigen Spiel, "dass die Lockerheit zunächst fehlte". Einzige Ausnahme war Timo Königsmann im 96-Tor, der eine Vielzahl an brenzligen Situationen entschärfte. Weil sich Goslar aber nicht nur am Keeper, sondern auch an sich selbst die Zähne ausbiss, ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Führung durch und für den Kopf
Im zweiten Durchgang machte es die "Zweite" dann besser. Und als nach einer tollen Flanke von der linken Seite Kevin Krottke per Flugkopfball zum euphorisch gefeierten 1:0 traf (58.), kam dann auch die Lockerheit zurück. Zwar blieb es bis zum Schluss spannend, weil die beiden anderen schön herausgespielten Treffer durch Panagiotidis (88.) und Fölster (90.+3) erst kurz vor Abpfiff fielen, doch nach der Führung hatte 96 das Spiel im Griff und Goslar kaum noch Chancen.

Die Bundesliga-Reserve kann sich nach dem geschafften Klassenerhalt nun noch auf zwei Heimspiele freuen und in diesen letzten Zweiflern beweisen, dass sie vollkommen zurecht in der Liga bleiben wird. Zwar hatte das Osterland-Team in dieser Spielzeit auch schwächere Phasen, doch besonders in den letzten Wochen hat sich die Mannschaft zerrissen und stets alles gegeben. Weil die Ergebnisse aber manchmal trotz guter Vorstellungen ausblieben, wurde es am Ende noch einmal eng. Dass es andere sein werden, die am 33. und 34. Spieltag mit bangem Blick auf die Tabelle gucken, das hat sich 96 unter dem Strich redlich verdient.
mi

U23: Königsmann - Panagiotidis, Müller, Pläschke, Blume - Schulze (86. Fölster), Tuna (65. Teichgräber), Dierßen, Wilton - Prokoph (88. Bahtiri), Krottke

Goslarer SC: Sancaktar - von der Bracke, Schulz, Trapp, Vaughan (84. Schmidt) - Fischer, Ankudowicz, Gehrmann (60. Hofmann), Kelbel (73. Isitan) - Gladrow, Schubert

Tore: 1:0 Krottke (57.), 2:0 Panagiotidis (87.), 3:0 Fölster (90.+3)

Gelbe Karten: Müller / Schulz

Schiedsrichter: Scheper (Emstek)

Zuschauer: 1400

>>Regionalliga Nord<< 

U19: Um ein My gescheitert
Am Ende hat es nicht gereicht. Obwohl der U19 von Chefcoach Daniel Stendel auch in ihrem letzten Saisonspiel in der Liga mit einem 1:0 bei Dynamo Dresden ein Dreier gelang, wurde es in diesem Jahr nichts mit der Qualifikation für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Vor dem 26. Spieltag wusste man bei den jungen Roten, dass man auf einen Patzer von RB Leipzig bei Rot-Weiß Erfurt hoffen musste, war der Konkurrent um die Staffelmeisterschaft doch mit einem Punkt mehr in die letzte Punktspielrunde gegangen. 

96 war deswegen ohnehin zum Siegen verdammt gewesen und das merkte man dem Team dann auch an. Da half auch der frühe Kopfballtreffer von Sarenren-Bazee (5.) nichts. Die jungen Roten waren zwar klar spielbestimmend und erarbeiteten sich auch zahlreiche Möglichkeiten, im Abschluss fehlte ihnen aber die Ruhe, so dass sie Partie bis zum Schluss spannend blieb. 

Ein Titel ist noch drin
"Die Enttäuschung ist natürlich schon ziemlich groß", sagte Coach Stendel nach Abpfiff, als das Ergebnis der Leipziger eintrudelte. Das ist nur allzu verständlich, doch wenn der Frust über den verpassten Einzug in die Meisterschaftsendrunde verflogen ist, dann wird Mannschaft und Trainerteam schnell stolz darauf sein, was für eine klasse Runde sie gespielt haben. 

Die Punkte, die am Ende fehlten, hat die U19 in ihrer Findungsphase während der Hinserie nicht geholt, danach aber allen gezeigt, was eine Harke ist. Und die Titelträume sind ja auch noch nicht ganz vorbei. An diesem Mittwoch spielen die A-Junioren im Finale des Conti-Cups gegen den TSV Havelse und können sich in diesem Spiel für ein tolles Jahr mit etwas belohnen, was sie sich wirklich redlich verdient haben: nämlich mit goldenen Medaillen.
mi 

Dynamo Dresden: Seifert (46. Goldhammer) - Marques, Harangus, Meinel, Landgraf - Kloß, Hauptmann, Weiß (45. Genz), Müller (35. Krecklow) - Schwarzenberger (69. Sagat), Adewumi

U19: Rehberg - Arkenberg, Hübers, Anton, Langer (59. Polomka) - Sarenren-Bazee, Hafiz, Biyiklioglu, Bahn - Darwish (80. Wolter), Jahn (66. Feierabend)

Tore: 0:1 Sarenren-Bazee (5.)

Gelbe Karten: Adewumi, Kloß, Meinel / Bahn

Rote Karten: Landgraf (29., Schiedsrichterbeleidigung) / -

Schiedsrichter: Beblik (Berlin)

Zuschauer: 45

>>Tabelle A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost<<

 

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