NIEMALSALLEIN

Am vergangenen Wochenende gab es erneut keine Punkte für Hannovers Floorballer: Am Sonntag (1.11.) verlor das Zweitligateam nach couragierter Leistung mit 4:8 (0:0, 2:5, 2:3) gegen die Bundesligaabsteiger Dragons Bonn. Bereits am Samstag hatte die Verbandsligavertretung die ersten beiden Drittel verschlafen und musste dementsprechend gegen die U21 von Eiche Horn Bremen eine 3:6 (0:1, 0:5, 3:0)-Niederlage einstecken.


Umstellungen fruchten – Tor zunächst vernagelt
Nach der herben 1:14-Klatsche gegen den Westfälischen Floorball Club in der Vorwoche hatte sich Trainer Frank Paprott nach harten Trainingseinheiten etwas einfallen lassen: In zwei runderneuerten Linien ging es in das Spiel gegen die Bonner, die sich mit nur neun Feldspielern auf den Weg nach Niedersachsen gemacht hatten. Im ersten Drittel präsentierten sich die Gastgeber dann auch direkt wesentlich sattelfester als in den vorherigen Wochen. Da eigene Großchancen nicht genutzt wurden und sich Goalie Peter Rötzsch auf der anderen Seite prächtig aufgelegt zeigte, ging es mit einem 0:0 in die erste Drittelpause.

Führung schnell verspielt
Personell unverändert starteten die Teams ins zweite Drittel. Schließlich waren es in der 24. Minute tatsächlich die 96er, die in Person von Christian Bischof das Tor trafen. Jarkko Kerkola hatte den Ball auf Hannovers Schweizer quergelegt, der zur ersten eigenen Führung der Saison einnetzte. Bonn reagierte postwendend: Hannovers Aufbauspiel wurde nunmehr frühzeitig gestört. Die erhöhten Bemühungen der Gäste schlugen sich in ganzen fünf Toren zwischen Spielminute 26 und 31 nieder. Besonders bitter: Die letzten drei Gegentreffer fielen innerhalb von nur 17 Sekunden. Im Anschluss fingen sich die Gastgeber wieder, so dass Simon Töpfer in der 39. Minute noch auf 2:5 verkürzen konnte.

Aufholjagd durch Zeitstrafen ausgebremst
Das letzte Drittel war dann geprägt von zahlreichen Strafen, die gerade auf Seiten Hannovers (Zeitverzögerung, Wechselfehler) maximal unnötig waren. Direkt nach Ende des ersten Powerplays stellte Marvin Selzer schließlich auf 3:5. Im Überzahlspiel riskierten die 96er nun mehr und sorgten durch Herausnahme von Rötzsch für eine noch höhere numerische Überlegenheit. Im dritten Powerplay kam dann die erneute Ernüchterung: In Unterzahl trafen die Dragons, wobei kurz darauf ein Querpass von Selzer an den Fuß des inzwischen eingewechselten Chris Schubert und von dort ins Tor sprang, womit der alte Abstand wiederhergestellt war. Doch dann kamen die bereits erwähnten unglücklichen Strafzeiten: Bonn zeigte sich effektiv, schlug in beiden Powerplays zu und stellte den 4:8-Endstand her. "Im Vergleich zur Vorwoche war definitiv ein gewisser Aufwärtstrend zu erkennen," konstatierte Trainer Frank Paprott nach Abpfiff. Für die ersten Punkte hatte es trotzdem nicht gereicht.

Starkes Schlussdrittel reicht der 2. Mannschaft nicht
Bereits am Samstag war die 2. Mannschaft nach Bremen gereist. Ein aktives und aggressives Offensivspiel war dem Team von den Trainern Martin Addix und Hossein Rascho verordnet worden, doch auf dem Platz bot sich ein anderes Bild: Gerade die Präsenz im letzten Spielfelddrittel ging allen drei Linien völlig ab. Einfache Fehler bestraften die Bremer Youngster gerade im zweiten Spieldrittel hart. Nach 40 Minuten stand ein 0:6 auf der Anzeigetafel. Zum letzten Spielabschnitt wurde dann umgestellt: Gerade die Hereinnahme von Trainer Addix sorgte für frischen Wind, endlich wurde die geforderte Spielidee umgesetzt. Letzten Endes reichten die drei Tore durch Jessica Schulz, Adrian Helms und Dean Schrammar allerdings nicht mehr, um die drei Punkte doch noch mit nach Hannover mitnehmen zu können. So bleibt auch die 2. Garde in der bisherigen Saison 2015/16 punktlos.

Nächstes Heimspiel am 22. November
Für die Herren steht nun eine mehrwöchige Spielpause vor der Tür: Die 1. Mannschaft begrüßt am 22. November das Spitzenteam DJK Holzbüttgen in Hannover, die 2. Mannschaft reist erst am 13. Dezember zum nächsten Auswärtsspiel nach Osnabrück. In der Zwischenzeit fahren die Damen am 14. November zum Achtelfinale des Floorball Deutschland Pokals nach Berlin: Daumen drücken!

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