NIEMALSALLEIN

Am vergangenen Samstagabend (9.1.2016) verloren die 1. Floorball-Herren von Hannover 96 vor 120 Zuschauern in Bremen gegen Eiche Horn mit 4:8 (4:4, 0:2, 0:2). Trotz der Niederlage konnte man gegen den Tabellenführer gut dagegenhalten.

Kapitän Arne Kerlin wurde nach dem Spiel zum Schlüsselspieler auf Hannoveraner Seite gewählt

Unglücklicher Start - Hannover kommt zurück  
Unglücklicher konnte man nicht starten: Nach einem völlig missglückten Pass nach 100 Sekunden brauchte Komarov nur noch locker einzunetzen. Nach drei Minuten stand es gar 0:2 (Stüble). Im Anschluss fand Hannover allerdings langsam ins Spiel und nach einem Schuss der Marke "einfach mal draufhalten" von Jarkko Kerkola (6.) stand es auf einmal 1:2. Damit begann ein offener Schlagabtausch. Erst legte Eiche Horn durch Bockholt vor (9.), der 96er-Kapitän Arne Kerlin netze im Anschluss einen Freistoß direkt ein (11.). Eiche Horn legte wieder nach (Stüble, 13.), 10 Sekunden später legte Wildhagen auf Krüger auf und verkürzte wieder auf 3:4. In der 16. Spielminute sorgte Selzer durch einen Rückhandschuss für den Ausgleich zum 4:4, womit es auch in die erste Pause ging.  

Umkämpftes Spiel wird ruppiger 
Im zweiten Drittel startete Bremen wieder besser ins Spiel, ließ aber gute Chancen liegen. Hannover setzte immer wieder Nadelstiche. In der 27. Minute brachte Ehrenfried Eiche mit einem sehenswerten Rückhandschuss wieder in Führung. Kurz darauf gab es die erste Unterzahl für Hannover (Kerkola / 2’ Stockschlag) zu überstehen. In dieser Situation wurde auch der Torwart ausgewechselt - der erst 15 Jahre alte Henrik Wolf kam für Peter Rötzsch, der bis dahin seine Sache sehr gut machte und bei den Gegentoren machtlos war. 96 verteidigte die Unterzahl aber gut und wenn Schüsse aufs Tor kamen, rettete Wolf souverän. In der 31. Minute musste er allerdings das erste Mal hinter sich greifen (Bockholt / 4:6). Bremen wurde langsam nervös, weil beste Chancen nicht genutzt wurden oder Wolf mehrfach in höchster Not rettete. Auf der anderen Seite scheiterten die 96er am Torgehäuse oder an einem zu früh ausgeführten Freistoß. Dadurch wurde das Spiel immer intensiver und ruppiger: Wortgefechte kamen auf, die Strafzeiten nahmen zu. Keine der Mannschaften konnte diese Phase des Spiels in Zählbares ummünzen.  

Comeback bleibt aus - wichtiges Auswärtsspiel vor der Tür  
Letztes Drittel, gleiches Bild: Eiche Horn kam immer wieder gefährlich vor das Tor von Hannover 96, aber bei Wolf oder am Gehäuse war stets Schluss. Hannover kämpfte derweil um den Anschlusstreffer. In der 53. Minute nutzte 96 die große Chance zum 5:6 nicht und postwendend fiel das vorentscheidende 4:7 durch Fliegner, welcher die kleine Lücke im kurzen Eck fand. Kurz darauf langten Paprott und Hiort aneinander. Beide hatten in dieser Situation Glück, dass sie nur Zweiminutenstrafen erhielten. Hannover versuchte nun noch mal alles, Bremen konterte. In der 58. Minute nutzte aber schließlich Eiche Horn durch Daniel Plate erstmals ein Powerplay zum 4:8-Endstand. "Bei den noch ungeschlagenen Bremern haben wir gezeigt, dass wir in diese Liga gehören," zog Spieler Benjamin Dinter nach dem Auswärtsspiel ein positives Fazit. Am kommenden Samstag (16.1.) reist die Mannschaft nun zum wichtigen Spiel in Kiel: Es gilt, gegen den Tabellenletzten Punkte zu sammeln, um etwas Abstand zwischen sich und den direkten Abstiegsplatz zu schaffen.


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