Gar nicht viel falsch gemacht
"Die Jungs haben das schon in der ersten Halbzeit gar nicht schlecht gemacht", sagte <link internal-link internal link in current>U19-Coach Christoph Dabrowski nach Abpfiff. Leipzig präsentierte sich auf der anderen Seite auch durchaus ansprechend in einem kampfbetonten ersten Durchgang. Der entscheidende Unterschied war dann die Kaltschnäuzigkeit vor des Gegners Tor. "RB war da einfach viel konsequenter" verwies Dabrowski auf die Einschläge in den Spielminuten 27 und 36.

Hochverdienter Anschluss
In Durchgang 2 kamen die jungen Roten immer mehr auf, waren nicht nur feld-, sondern auch spielerisch überlegen und erzielten nach einer guten Stunde durch Thorisson völlig verdient den 1:2-Anschluss (63.). Weil zwei weitere gute Chancen ungenutzt blieben, konnte Leipzig, das sonst keine klaren Gelegenheiten mehr hatte, den Sack mit dem Schlusspfiff mit einem konsequent vorgetragenen Konter zumachen. "Insgesamt haben wir nicht nur offensiv, sondern auch defensiv gut gearbeitet", fand der Coach, die beiden ersten Leipziger Treffer allerdings ausgenommen.

Leistungsschwankungen 
96 verteidigte beim 0:1 nicht konsequent genug, das 0:2 fiel nur deshalb, weil es dem Abwehrverbund nicht gelang, den Ball aus dem Strafraum zu befördern. "Beide Tore bekommen wir natürlich viel zu einfach", hatte natürlich auch der Coach gesehen. Seine Jungs über Gebühr kritisieren, das wollte er allerdings auch nicht. Man sieht bei der U19 sehr gute Ansätze, die nicht nur generell, sondern auch im Verlauf von 90 Minuten von  alterstypischen Leistungsschwankungen verwässert werden. Wenn 96 am kommenden Sonntag gegen den Hamburger SV spielt, wartet wieder ein Team auf Augenhöhe. Und die Chance, gegen ein Topteam der Liga 3 Punkte zu holen.
mi