Aktuelle Form:
Der Rückrundenstart steht an und Hannover 96 kann diesen mit Rückenwind angehen, denn: In der Vorbereitung gab es in drei Testspielen zwei Siege und ein Unentschieden. Auch in der Hinrunde lief es zuletzt wie geshnitten Brot. Die Elf von 96-Trainer Daniel Stendel ist seit sieben Partien ungeschlagen (vier Siege, drei Remis) und fuhr in dieser Zeit auch die meisten Punkte aller Teams ein  - nämlich 15. Das macht in der Tabelle hinter dem Erzrivalen aus Braunschweig momentan Rang zwei mit 32 Punkten. Beim kommenden Gegner ist der Stand ein anderer. Nach fünf sieglosen Spielen in Folge trat Tayfun Korkut beim 1. FC Kaiserlautern zurück, seit Anfang Januar ist Norbert Meier als Chefcoach bei den Pfälzern im Amt. 19 Zähler stehen beim FCK zu Buche, die roten Teufel rangieren somit auf dem 13. Platz. Luft nach oben also für die Lauterer, die als Saisonziel einen einstelligen Tabellenplatz ausgegeben haben.

• Mit Hannover 96 (31 Tore) trifft die stärkste auf die schwächste Offensive der Liga (Kaiserslautern, elf Tore). Allein 20 Mal traf 96 in den letzten 30 Minuten der Partien, der FCK lediglich dreimal.
  
  
• 96 erzielte zwölf Treffer nach Standards (ligaweit Platz 2). Kaiserslautern hingegen traf erst am 17. Spieltag erstmals nach einem ruhenden Ball.

   

Personalcheck:
Der Kapitän ist beim Rückrundenauftakt am Montagabend nicht mit an Bord: Manuel Schmiedebach laboriert an einem Muskelfaserriss am Gesäß. Hinter dem Einsatz von Waldemar Anton steht derzeit noch ein großes Fragezeichen, bei Marvin Bakalorz hat sich dieses bereits verkleinert. Beide litten unter der Woche an einem grippalen Infekt. Beim FCK ist die Offensive dezimiert, Zoltan Stieber (krank) und Jaques Zoua (Länderspielabstellung) fehlen. Dafür sind die Chancen auf einen Platz im Kader der roten Teufel für Sebastian Kerk und Kacper Przybylko gestiegen.