NIEMALSALLEIN

Auf Pokal folgt der Ligaalltag: Nach dem bitteren Aus im DFB-Pokal-Achtelfinale unter der Woche will unsere Mannschaft am 20. Spieltag gegen den VfL Bochum (20.15 Uhr) wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Gegen den aktuellen Tabellenzwölften gilt es, den positiven Schwung aus der Partie gegen die Eintracht mitzunehmen.

Aktuelle Form:
Beide Teams haben sich den Start in die Rückrunde wahrscheinlich besser vorgestellt. Während unsere Roten zum Auftakt zwar 1:0 gegen Kaiserslautern gesiegt hatten, gab es am vergangenen Freitag mit dem 1:4 bei der SpVgg Greuther Fürth die bisher höchste Saisonniederlage. Auch der VfL kam nach der 1:2-Auftaktniederlage bei Union Berlin im heimischen Vonovia-Ruhrstadion gegen den Karlsruher SC nicht über ein 1:1 hinaus. Die kürzlich erworbene Tabellenführung musste die Stendel-Elf folglich an den VfB Stuttgart abtreten, auch die Bochumer treten im Mittelfeld des Tableaus weiter auf der Stelle. Ein Lichtblick für 96 ist allerdings das Pokalspiel unter der Woche, in welchem man dem Bundesligisten Eintracht Frankfurt trotz Niederlage auf Augenhöhe begegnete. Für die Begegnung heißt es nun, an gezeigte Leistung anzuknüpfen.

Was bisher geschah:
Das Hinspiel in Bochum stellte das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften seit der Saison 2009/2010 dar. Nachdem beide Teams mit sechs (Hannover) und vier Punkten (Bochum) aus den ersten

zwei Partien anders als in der Rückrunde gut aus den Startlöchern gekommen waren, trennte man sich im "Spitzenspiel" des Tabellenersten gegen den Tabellendritten leistungsgerecht mit einem 1:1-Unentschieden. Anders verlief dagegen das letzte Duell in der damals noch auf den Namen AWD-Arena getauften Heimspielstätte unserer Roten im Dezember 2009: Bochum konnte bei der Rekordminustemperatur von minus 19 Grad durch einen 3:2-Sieg die drei Punkte aus der Landeshauptstadt entführen und pirschte sich so zur Winterpause als Tabellensechzehnter an den nun punktgleichen ersten Nichtabstiegsplatz heran.

Faktencheck:

  • Beide Teams holten jeweils in sechs Partien trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands noch Zähler - Ligaspitze!
  • Kein Klub kassierte weniger Niederlagen als die Niedersachen (vier).

  • Hannover 96 gewann sechs der vergangenen sieben Heimspiele (ein Remis). Zudem stehen aus diesen Partien lediglich drei Gegentore zu Buche - fünf mal stand die Null.

  • An einem Montag gab es für Hannover 96 bislang nur eine Heimniederlage in Liga zwei (neun Siege, fünf Remis) - im Mai 2000 gab es eine 3:5-Niederlage gegen den 1. FC Köln.
"Wichtig ist für uns, dass wir das, was wir können, durchbringen und uns belohnen für den Aufwand, den wir betreiben."
96-Trainer Daniel Stendel

Personalcheck:
Uffe Bech (nach Oberschenkelzerrung und grippalem Infekt) war am Samstag zum ersten Mal wieder in der Arena und hat sich zumindest ein bisschen bewegt. Stefan Strandberg, bei dem die Achillessehnenprobleme noch nicht eindeutig besser geworden sind, setzt noch aus. Auf Seiten der Bochumer kehrt Linksverteidiger Timo Perthel nach seiner Zwei-Spiele-Rotsperre wieder in den Kader zurück. Zudem fehlen VfL-Trainer Gertjan Verbeek weiterhin die Langzeitverletzten Kevin Stöger (Kreuzbandriss) und Thomas Eisfeld (Knieverletzung).

Duell des Tages:
Johannes Wurtz gegen Philipp Tschauner - oder auch Top-Scorer gegen Stammtorwart: Sechs Tore und drei Vorlagen erzielte der vor der Saison aus Fürth in den Ruhrpott gewechselte Stürmer bisher für seinen neuen Verein und ist damit bisher der erfolgreichste Offensivakteur in den Reihen der Blau-Weißen. Auch im Hinspiel gegen unsere Roten war die Bochumer Nummer neun erfolgreich und

markierte den 1:0-Führungstreffer. Ihm gegenüber steht mit Philipp Tschauner allerdings der Torwart, der mit sieben vereitelten Großchancen und genauso viele Spielen ohne Gegentor bisher eine mehr als ordentliche Saison aufs Parkett legt, allerdings auch, wie oben bereits erwähnt, schon einmal in der aktuellen Spielzeit einen Treffer von Wurtz hinnehmen musste. Für unsere Nummer eins spricht dagegen, dass in fünf der letzten sieben Heimspiele nach 90 Minuten die null auf der Anzeigetafel stand. Wir dürfen also gespannt sein, wer von beiden am Ende des Tages seine Statistik weiter ausbauen kann.
nj

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