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Am Montagnachmittag ist Horst Heldt offiziell vorgestellt worden. Seht hier die komplette Pressekonferenz mit 96-Präsident Martin Kind, dem Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Schröder und unserem neuen Manager und lest die wichtigsten Aussagen zusammengefasst! 

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Die wichtigsten Aussagen zusammengefasst:

Martin Kind über die Freistellung von Martin Bader und Christian Möckel: Die Rückrunde war schwierig, der Tabellenplatz war und ist auch noch erfreulich, aber das hat nicht immer korrespondiert mit der Leistung der Mannschaft auf dem Platz. In Karlsruhe war, denke ich, der Tiefpunkt dieser Entwicklung und der zeigt, dass wir uns mit diesen Veränderungen und dieser Entwicklung auseinandersetzen müssen. Wir haben intensiven Gedankenaustausch schon im Laufe der jüngeren Vergangenheit mit den Verantwortlichen insbesondere auch im Aufsichtsrat geführt und waren gemeinsam der Auffassung, dass diese Entwicklung als kritisch einzuordnen ist. Dann haben wir uns nach dieser doch deutlichen Niederlage in Karlsruhe abgestimmt und uns am Sonntag getroffen. Im Ergebnis sind wir einstimmig zu der Auffassung gelangt, dass wir einen Neubeginn insgesamt einleiten wollen. Wenn das so ist, dann ist auch die Reihenfolge der Entscheidungen deutlich definiert und so haben wir auch gestern die erste Entscheidung der Freistellung Martin Baders und Christian Möckels getroffen und ihnen dies auch persönlich mitgeteilt.

Martin Kind über den Kontakt mit Horst Heldt: Jetzt gilt es, die Neuausrichtung zu beginnen - immer mit der klaren Prämisse, dass das Ziel direkter Wiederaufstieg die Basis aller Überlegungen und Entscheidungen ist. Wir haben mit Horst Heldt Sonnabend erstmalig kurzfristig Kontakt aufgenommen. Ich habe ihn sehr konkret angesprochen und gefragt, ob er am Sonntag kommen will und kann. Er hat spontan "Ja" gesagt und das war schon mal ein gutes Signal. So ist er dann am Sonntag nach Grossburgwedel gekommen. Wir haben gemeinsam einen sehr intensiven Gedankenaustausch geführt. Jetzt gilt es, diese Herausforderung anzunehmen und das will er. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.

Martin Kind über Heldts Aufgaben: Herr Heldt wir jetzt seine Analyse durchführen und ich gehe davon aus, dass er auch sehr viel Input geben und viele Vorschläge unterbreiten wird, die dann entschieden und operativ umgesetzt werden. Und dann sehen wir die Ergebnisse, da bin ich sehr optimistisch. 

Horst Heldt über seine Entscheidung: Ich freue mich, dass ich hier bin und versuche, all meine Kraft dafür einzusetzen, Hannover wieder dahinzuführen, wo es hingehört – und zwar in die erste Liga. Das ist das ausgemachte Ziel – das war es von Anfang an und das soll es auch weiterhin sein. Mit der Maßgabe natürlich alles daran zu setzen, dass das umgesetzt wird und den Verein dann auch in den nächsten Jahren dahin zu stabilisieren. Das soll keine Achterbahn werden, sondern dieses Projekt und der Austausch mit den Verantwortlichen hat mich dazu bewogen, zu sagen: "Das ist super interessant." Ich glaube, dass man hier ganz viel mit den handelnden Personen erreichen kann. Deswegen freue ich mich einfach auf diese Zusammenarbeit und ich bin davon überzeugt, dass es eine intensive und gute Zusammenarbeit werden wird.

Gerhard Schröder über die Entscheidung: Ich finde, dass Präsident Kind dem Aufsichtsrat eine ebenso wohlbegründete wie mutige Entscheidung unterbreitet hat. Und der Aufsichtsrat hat nach einer sehr intensiven Diskussion auch überhaupt keinen Grund gefunden, diese Entscheidung nicht voll inhaltlich zu unterstützen. Da passt kein Blatt Papier dazwischen. Ich bin sowohl von Herrn Heldts sportlichen als auch von seinen menschlichen Qualitäten überzeugt. Und mich hat vor allem überzeugt, dass er von Anfang an gesagt hat, dass er seinen Beitrag im Team leisten wolle.    

Horst Heldt über seine neue Aufgabe: Hannover 96 ist dahingehend in vielerlei Hinsicht für mich interessant, weil es in erster Linie ein Traditionsverein ist. Das habe ich Zeit meines Lebens erlebt, sowohl als Spieler als auch als Manager. Es macht einen ganz besonderen Reiz aus, einen Traditionsverein zu führen, zu lenken und mitzugestalten, weil es Leute bewegt und man viel Gutes tun kann. Es gibt ganz viele und gute Aspekte, die mich dazu bewogen haben, diese reizvolle Aufgabe anzunehmen, wenngleich auch festzustellen ist, dass alles kein Selbstläufer ist und dass man ganz viel investieren muss, damit dies auch umgesetzt wird.

Gerhard Schröder über seine Motivation als Aufsichtsratsvorsitzender: Ich habe das gemacht, um diesem Verein zu helfen. Meine Leidenschaft gilt seit Langem dem Fußballsport - der einzige Mangel, der bei mir aufgetreten ist, ist, dass ich es nicht über die Bezirksliga hinaus geschafft habe und deswegen nur die Wahl hatte, Bundeskanzler zu werden und nicht Profifußballer. Ich hänge daran, Hannover ist meine Heimatstadt und als der Präsident mich gefragt hat, habe ich nicht lange gezögert – aber nicht, um irgendwelche Netzwerke zur Verfügung zu stellen oder irgendwelche strategischen Planungen vorzubereiten. Wir ziehen hier an einem Strang und wollen alle miteinander dafür arbeiten, dass der direkte Wiederaufstieg gelingt.

 

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