Die wichtigsten Aussagen von André Breitenreiter und Horst Heldt zusammengefasst:

• Breitenreiter: Ich freue mich, dass wir mit zwei Heimspielen starten. Ich wünsche mir auch für Samstag, dass unsere Fans die Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute bedingungslos unterstützen, weil wir alle gemeinsam ein Ziel verfolgen. Wir haben alle diesen gleichen Wunsch aufzusteigen und dafür brauchen wir alle in einem Boot.
  
  
• Breitenreiter: Ich bin guter Dinge, dass wir trotz der kurzen Zeit vorher gut vorbereitet sein werden. Wir haben gestern und heute sehr viel mannschaftstaktische Dinge trainiert, das sah im Training zumindest gut aus. Im Spiel kommt dann natürlich die Masse der Fans hinzu und die Atmosphäre, natürlich aber auch Druck durch den Gegner. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das, was wir einstudiert haben, im Ansatz auch sehen werden. Ich freue mich total auf dieses Spiel. Ausverkauftes Haus, tolles Wetter, gute Atmosphäre – das wünschen wir uns doch alle. Jetzt müssen wir insgesamt dafür sorgen, dass wir eine gute Leistung abrufen, wenn möglich mit drei Punkten am Ende.
  
  
• Breitenreiter: Noah ist zurückgekommen und die Reizung im Knie ist nicht besser geworden, sondern etwas schlimmer. Heute hat er nicht am Training teilnehmen können. Da müssen wir morgen sicherlich nochmal den Tag abwarten, ob es für den Kader reicht oder nicht. Marvin Bakalorz ist heute ins Training eingestiegen und hat das auch ordentlich gemacht. Er wird auf jeden Fall zur Verfügung stehen. Erfreulich sind auch Felipe und Charlie Benschop, die nach langer Verletzungspause ins Mannschaftstraining zurückgekehrt sind. Dass sie noch Zeit benötigen ist klar, aber es ist toll zu sehen, wie sie sich auch ins Training integrieren und gute Leistungen bringen. Uffe, Basti und Kenan sind auch zurückgekehrt. Es sieht gut aus bei ihnen und sie sind auf jeden Fall auch Optionen für den Kader am Wochenende.
  
  
• Breitenreiter: Fakt ist, dass sie ein sehr homogenes Team sind, sie präsentieren sich in einer tollen Verfassung. Momentan sind sie das beste Team in der Liga und stehen zu Recht auf Platz eins. Ich finde, dass dort eine klare Handschrift zu erkennen ist. Union hat in den letzten Jahren immer den Anspruch gehabt, auch oben anzugreifen und hat auch immer mal von Aufstieg geträumt, aber dieses Jahr sind sie wirklich dran. Das hat sicher etwas mit Jens zu tun, der dort eine Mannschaft auf den Platz gebracht hat, die zweikampfstark ist, schnell umschaltet, ein aggressives Gegenpressing spielt und unheimlich gut bei Standards ist. Da erwartet uns schon eine große Gegenwehr am Samstag.
  
  
• Heldt: Ich freue mich sehr darüber, dass Jens Keller bei Union einen hervorragenden Job macht und vor allen Dingen, dass es anerkannt wird. Wir hatten auf Schalke schon eine Menge Gegenwehr, haben hart gekämpft und ich denke, dass man rückblickend auch sagen kann, dass wir da auch sehr erfolgreich gewesen sind. Ein Trainer hat schon einen Hauptbestandteil am Erfolg, weil er ganz viel vorgibt und eine Mannschaft führt. Deswegen wird er auch einen großen Anteil daran haben, dass sie da sind, wo sie sind. Unsere Aufgabe ist nun, sie am Ende der Saison hinter uns zu lassen. Ich habe nichts dagegen, dass, wenn wir unsere Ziele erreichen, Jens sein Ziel auch erreicht, aber wir haben Priorität.
  
  
• Breitenreiter: Es ist ein wichtiges Spiel, keine Frage. Der Tabellenerste fährt zum Vierten und es würde uns sicherlich sehr gut weiterhelfen, dieses Spiel zu gewinnen, um den Abstand zu verringern. Darüber geht es aber auch darum, für ein Erfolgserlebnis sorgen, um für die nächsten Wochen gut vorbereitet zu sein. Aber auch danach sind noch acht Spiele und es ist mit Sicherheit ein wichtiges Spiel, aber kein Endspiel.