NIEMALSALLEIN

Es sah deutlich nach drei Punkten aus, am Ende musste sich die U23 mit einem Zähler zufrieden geben. Am Freitagabend spielte die Mannschaft von Trainer Mike Barten nur 2:2 gegen den TSV Havelse, weil die 2:0-Führung aus der ersten Halbzeit durch Demir (20.) und Baller (41.) die letzten zwei Minuten nicht überstand. 

/ Akademie

 

Sprachlos
Mike Barten hatte am späten Freitagabend eigentlich überhaupt keine Lust, das Lokalderby gegen den TSV Havelse zu kommentieren, so tief saß der Frust unmittelbar nach dem vollkommen unnötigen Unentschieden. Bis zur 89. Minute sah seine <link internal-link internal link in current>U23 eigentlich wie der sichere Sieger aus, worauf wiederum die 700 Zuschauer im 96 - STADION unmittelbar nach Anpfiff sicher nicht ihr Monatsgehalt verwettet hätten. 96 kam überhaupt nicht in die Partie, Havelse hingegen spielte munter und gefährlich nach vorne und hatte nach einer Viertelstunde die Führung auf dem Fuß. Der Pfosten hatte etwas dagegen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Barten-Elf schon etwas frei gespielt und stand nicht mehr unter Dauerdruck, nach 20 Minuten wendete sich das Blatt dann vollends. Demir, der leicht angeschlagen nur Kraft für eine gute Stunde hatte, setzte sich auf dem linken Flügel durch, zog in den Strafraum und traf aus einem Winkel zum 1:0 für Hannover, den auch nicht jeder zu seinen Gunsten ausnutzen kann.

Das Spiel glanzlos im Griff
Von da an hatte 96 das Spiel absolut im Griff, der Garbsener Nachbar konnte sich deshalb hauptsächlich aus der Distanz um den Ausgleich bemühen. Apropos Distanz: nach klasse Angriff von Demir und Bähre kam der vom Ex-96-Keeper Rehberg zu kurz abgewehrte Ball zu Baller, der mit Präzisionsarbeit aus 18 Metern auf 2:0 erhöhte (41.). "Das waren gute 20 Minuten von uns", fand der Trainer, mit dem zweiten Durchgang war er allerdings gar nicht zufrieden. "Wir haben uns einlullen lassen", ärgerte sich Barten besonders über die schlampig ausgespielten Kontermöglichkeiten. Ansonsten plätscherte das Spiel so vor sich hin, es wirkte so, als wolle 96 nicht, während Havelse nicht konnte. Nun ja. Havelse konnte schon, wenn auch mit dem Glück im Bunde. In der 89. Minute entstand aus einem Flipperball der Anschlusstreffer, zwei Minuten später "verhalten wir uns wie eine schlechte Schülermannschaft", beschrieb der Coach das passiv-konsternierte Abwehrverhalten, das das 2:2 dann irgendwie doch noch möglich machte (90.+1). "Es waren zwei Minuten, die man keinem erklären kann", war das Fazit des Trainers an einem Abend, der anders hätte enden müssen.
mi

Statistik:

Hannover 96: Radlinger - Arkenberg, Hehne, Hübers, Wolf - Langer, Baller, Otto (74. Hortum), Bähre, Demir (65. Ernst) - Mboob (79. Brown)

TSV Havelse: Rehberg - Radowski, Holm, Fölster - Tuna, Merkens, Gökdemir, Jaeschke (61. Rischker), Rizzo (46. Cicek) - Wenzel, Bahn (73. Meyer)

Tore: 1:0 Demir (20.), 2:0 Baller (41.), 2:1 Wenzel (89.), 2:2 Fölster (90.+1)

Gelbe Karten: Hübers / Jaeschke

Schiedsrichter: Pfeifer (Rodgau)

Zuschauer: 700

 

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