Hannover 96: Mit Selbstvertrauen nach Köln

NIEMALSALLEIN

Die Punkteteilung in Hamburg und der Heimsieg gegen den SC Freiburg sorgen bei den Roten für ein ordentliches Polster auf die Abstiegsregion. Jetzt gilt es den Schwung mitzunehmen und am Samstag, um 15.30 Uhr, im RheinEnergieSTADION den nächsten Dreier anzupeilen. Wie sich die Ausgangslage darstellt, wie Cheftrainer André Breitenreiter den Gegner einschätzt und welche Spieler am Samstag fehlen lest ihr wie gewohnt kurz und kompakt in unserem Vorbericht!

16.02.2018 / Profis

Aktuelle Form:
Die Mission Klassenerhalt hat bei beiden Mannschaften oberste Priorität und dennoch ist die Ausgangslage völlig unterschiedlich. Während unsere Roten nach dem 2:1-Erfolg über den SC Freiburg mit ordentlich Rückenwind nach Köln fahren, verlor Tabellenschlusslicht 1. FC Köln die letzten beiden Partien und hat nun sieben Zähler Rückstand auf Relegationsplatz 16. Außerdem stellt der "effzeh" neben Mainz 05 mit 41 Gegentreffern die schwächste Defensivabteilung und steht im heimischen Stadion aufgrund der Abstiegsgefahr mächtig unter Druck. Die Breitenreiter-Elf sammelte vor allem in jüngster Vergangenheit wichtige Punkte und konnte sich mit 31 Zählern auf Platz neun im Mittelfeld der Tabelle etablieren. "Punkte sammeln und schnellstmöglich den Klassenerhalt sichern", lautet die Devise von Cheftrainer André Breitenreiter auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Unsere Roten können auf jeden Fall wesentlich befreiter Aufspielen als ihr Gegner. Vorteil Hannover!

Faktencheck:

Gegen keinen anderen Bundesligisten feierte Hannover mehr Siege als gegen Köln (19, wie gegen Stuttgart, Hamburg und Frankfurt).
Der 1. FC Köln gewann nur eines der vergangenen sechs Duelle mit Hannover 96 (zwei Remis, drei Niederlagen) – das letzte am 26. Spieltag 2015/16 (2:0 auswärts).
Unsere Roten gewannen vier der letzten acht Bundesliga-Spiele in Köln (ein Remis, drei Niederlagen) – auch das letzte im Oktober 2015 mit 1:0.

"Für die Kölner geht es am Wochenende um sehr viel: Sie müssen gewinnen. Es ist mindestens ein Spiel auf Augenhöhe."

Cheftrainer André Breitenreiter auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Schlusslicht 1. FC Köln

Personalcheck:
Die Krankheitswelle hat unter der Woche auch den "Spieler des Spiels" und Torschützen des Freiburg-Siegs erwischt: Waldemar Anton fällt in Köln wegen eines grippalen Infekts aus. Bei Pirmin Schwegler gilt es bis zum Anpfiff am Samstag abzuwarten. Der Schweizer fehlte gegen Freiburg aufgrund von Rückenbeschwerden und auch ein Einsatz in Köln ist noch offen. Die "Geißböcke" verkünden über Twitter, alle seien gesund außer der ehemalige Hannoveraner Leonardo Bittencourt - für ihn käme ein Einsatz nach einer Adduktoren-OP zu früh.