NIEMALSALLEIN

Keine Punkte für unsere Akademie-Teams: Während unsere U19 beim Tabellenführer Hamburger SV mit 1:3 unterlag, gab es für unsere U17 zuhause eine 1:5-Niederlage gegen Holstein Kiel. Das Heimspiel unserer U23 gegen die SV Drochtersen/Assel war wegen der Witterungsbedingungen abgesagt worden. 

/ Akademie

 

U19: Kleinigkeiten 
Das Endergebnis liest sich nicht gut. Das Spiel der <link internal-link internal link in current>U19 von Trainer Christoph Dabrowski beim Nachwuchs des Hamburger SV war allerdings nicht so mau, wie es das 1:3 vielleicht vermuten lässt. "Wir sind super reingekommen und haben eine sehr ordentliche Halbzeit gespielt", befand Dabrowski. Nach 24 Minuten folgte der gerechte Lohn für die engagierte Anfangsphase, als Mark Große die jungen Roten in Front brachte. 96 verpasste es in der Folge aber mal wieder nachzulegen. "Da fehlt uns einfach noch etwas Abgezocktheit, einen Vorsprung auch mal auszubauen und so sicher in die Pause zu bringen", haderte der Coach mit den vergebenen Möglichkeiten - und mit der Konzentration in der Rückwärtsbewegung. Es wurde nämlich auch nichts mit der schmalen Halbzeitführung, weil 96 nicht konsequent und aufmerksam genug Hamburgs Opoku bewachte, der mit einem wunderbaren Schuss kurz vor dem Seitenwechsel zum Ausgleich traf (43.).

Das letzte Drittel 
"Psychologisch hat uns das nicht geholfen", wusste Dabrowski. Tatsächlich war der HSV im zweiten Durchgang im Aufwind und hatte außerdem Glück, dass sich die Gäste in beiden Strafräumen ungeschickt anstellten. Erst verursachte 96 einen Elfmeter, den abermals Opoku verwandelte (59.), dann spielte die Dabrowski-Elf ihre durchaus aussichtsreichen Angriffe gleich mehrfach nicht anständig zu Ende. "Bis zum Sechzehner sah das wirklich gut aus, danach fehlte es in Hamburg aber an Mut und Entschlossenheit", so der Trainer. Am Ende zeigte der HSV mit dem 3:1 (82.) und damit der Entscheidung, warum er ein absolutes Spitzenteam ist. "Der Gegner ist verdient als Sieger vom Platz gegangen", sagte "Dabro", der seine Mannschaft aber trotzdem lobte. Kleinigkeiten seien ausschlaggebend für die Niederlage gewesen, alles in allem sei es kein schlechter Auftritt seiner Schützlinge gewesen.
mi

STATISTIK

Hamburger SV: Schauer - Owusu, Isermann, Vagnoman, Pfeiffer, David, Drawz, Geißen, Fagerström (81. Ulbricht), Krasniqi (68. Isler), Opoku (86. Heil)

Hannover 96: Neufeld - Rumpf, Marusenko, Aytun, Dordevic (81. Rufidis), Große (73. van Eupen), Maina, Thorisson, van den Berg, Drath, Deliduman (62. Hyer)

Tore: 0:1 Große (24.), 1:1 Opoku (43.), 2:1 Opoku (59., Foulelfmeter), 3:1 Drawz (82.)

Schiedsrichter: Christian Allwardt (Kritzmow)

Zuschauer: 98

 


U17: Selber schuld
Nach den ersten 40 Minuten sah es überhaupt nicht danach aus, dass das Match gegen Holstein Kiel richtig in die Hose gehen würde. Die U17 von Coach Harald Cerny kam gut in die Partie und führte nach 16 Minuten mit 1:0, weil eine Freistoßvariante von Truemner funktioniert hatte. Allerdings musste man den jungen Roten ankreiden, dass sie nicht nachlegten und das Spiel früh entschieden. "Wir hatten einige hundertprozentige Gelegenheiten", haderte der Coach mit der fahrlässigen Chancenverwertung. Und weil die jungen Roten auch in der Defensive etwas zu sorglos unterwegs waren, stand es plötzlich 1:2 (24., 36.) aus 96-Sicht. Individuelle Fehler und mannschaftstaktische Schnitzer halfen den Gästen dabei, mit einer Führung in die Kabine zu gehen, die gut und gerne auch ein 0:3-Rückstand hätte sein können.  

Wie es nicht geht
Nach dem Seitenwechsel spielte die Hannoversche U17 nicht mehr so gut. "Wir waren überhaupt nicht mehr kompakt und haben keine gute Mannschaftsleistung gezeigt", ärgerte sich Cerny. Trotzdem kamen seine Jungs noch zu einigen guten Torchancen, ließen sie aber liegen. Anders Holstein, das die schlechte Ordnung der Gastgeber brutal effizient ausnutzte und zwischen der 71. und 74. Minute drei Tore schoss. 1:5 - das war heftig, aber vielleicht auch hilfreich. "Jedenfalls haben wir so Anschauungsmaterial für die Jungs, um ihnen zu zeigen, was nicht zum ersten Mal falsch gelaufen ist und warum sie selber schuld sind, dieses Spiel verloren zu haben", so Cerny. Dass sie es besser kann, das kann die U17 dann an diesem Sonntag zeigen. Da liegt die Latte allerdings auch hoch, wenn es beim Tabellendritten VfL Wolfsburg um die nächsten Zähler geht.
mi 

STATISTIK

Hannover 96: Soeradhinigrat - Rüther, Glombitza, Walbrecht, Elfert (62. Pappas, 65. Quela), Truemner, Koppitz, Beck, Neugebauer, Jarosch, Franke (41. Avdulli)

Holstein Kiel: Nathmann (41. Koch) - Paulsen, Helbing, Sterner, Westensee (41. Prozel), Cissé, Ajkic (57. Tanrikulu), Wolf, Scheller, Erik, Nitsch

Tore: 1:0 Truemner (16.), 1:1 Ajkic (24.), 1:2 Westensee (36.), 1:3 Tanrikulu (71.), 1:4 Prozel (73.), 1:5 Wolf (74.)

Schiedsrichter: Magnus Thomas-Müller (Weißenfels)

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