"Der Junge hat es sich verdient. Er hat eine überragende Trainingswoche gehabt und deswegen haben wir uns für ihn entschieden", erklärte Trainer André Breitenreiter den Wechsel im Anschluss an die Partie. Und fügt an: "Es waren nur fünf Minuten, aber wir wissen, dass er mit seiner unbekümmerten Art völlig frei ist und auch in fünf Minuten eine entscheidende Situation haben kann."
Profivertrag seit Anfang Februar
Der gebürtige Berliner Linton, der 2014 in den Jugendbereich unserer Roten gewechselt war, trainiert seit Anfang Januar 2018 fest mit unseren Profis, erzielte beim Wintercup im Testspiel gegen den SC Paderborn seinen ersten Treffer und unterschrieb Anfang Februar einen Profivertrag bis 2022. Und als (vorläufige) Krönung dieses ohnehin schon recht ereignisreichen Jahres gab es für Linton nun also den ersten Profieinsatz. Dass Linton gemeinsam mit seinen Kollegen am Ende neben seinem Debüt keinen Punktgewinn feiern konnte, stand für Horst Heldt in Bezug auf Linton nicht im Vordergrund: "Wenn eine Karriere so beginnt, muss man das vom Ergebnis unabhängig sehen und sich freuen, dass er seinen Einsatz bekommen hat," konstatierte unser Manager stolz.
Und Linton selbst? Der teilte am Montag via Instagram mit einem Wort mit, wie er sich am Sonntag gefühlt hat: "appreciated" - zu Deutsch: "geschätzt".
jb