Gegen die Statistik
Spiele beim TSV Havelse sind immer ein harter Brocken für den Nachwuchs von Hannover 96. Das liegt an dem Derby-Charakter an sich, außerdem scheint der Nachbar aus Garbsen immer besonders motiviert zu sein, den großen Konkurrenten zu ärgern. In der Vergangenheit hat das auch oft geklappt, die Bilanz einer <link internal-link internal link in current>U23 von Hannover 96 gegen den TSV ist nicht besonders gut. Fünf der letzten zehn Begegnungen hat Havelse gewonnen, viermal gab es ein Unentschieden und nur einmal gewann 96. Im <link https: www.hannover96.de aktuelles news details external-link-new-window internal link in current>Hinspiel waren die jungen Roten auf einem guten Weg, diese Bilanz aufzuhübschen. Da lag die Barten-Elf bis in die Schlussphase hinein mit 2:0 in Führung, ließ sich durch den Anschlusstreffer aber nervös machen und kassierte kurz darauf den Ausgleich. Die Partie stand stellvertretend für etwas Grundsätzliches: Havelse ist kämpferisch unheimlich stark und glaubt an sich bis zum Schluss; das dokumentiert auch die Serie, die die Mannschaft von Trainer Christian Benbennek zuletzt hingelegt hat.

Vorsprung ausbauen
Aus den letzten vier Spielen holte sie 10 Punkte und hat sich mit dieser Ausbeute aus dem Tabellenkeller auf zwei Punkte an 96 herangepirscht. "Havelse will an uns vorbeiziehen, wir wollen den Abstand vergrößern", fasst Barten die tabellarische Ausgangslage zusammen. Von seiner Mannschaft erwartet er deshalb auch einiges, wenn das Duell am morgigen Sonntagnachmittag angepfiffen wird. "Wir müssen bei unserer defensiven und kämpferischen Stabilität bleiben, gleichzeitig aber vor dem Tor deutlich effizienter werden", beschreibt der Trainer das Anforderungsprofil an seine Jungs. In Sachen Einstellung und spielerischer Akzente konnte er seinem Team zuletzt kaum etwas vorwerfen, nur das Verwerten der Torchancen blieb unterdurchschnittlich. Manchmal ist es ja so einfach: Tore entscheiden Fußballspiele. Wenn es morgen 96-Tore sind, unterschreibt man das im NLZ besonders gerne.
mi

Anpfiff der Partie ist Sonntag, 22. April um 14 Uhr im Wilhelm-Langrehr-Stadion.