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"Ein richtig gutes Auswärtsspiel von uns"

Der Charakter unserer Mannschaft wurde in Hoffenheim leider nicht belohnt - am Ende stand es 1:3. Für unseren Torhüter Philipp Tschauner war es trotz des Ergebnisses "ein richtig gutes Auswärtsspiel" unserer Roten. Auch 96-Cheftrainer André Breitenreiter hadert mit dem Endstand und den Gegentreffern: "Wenn man solche Geschenke verteilt, dann kann man auch keine Punkte einfahren." Lest hier alle Stimmen zum Spiel!

/ Profis

96-Cheftrainer André Breitenreiter: Das Ergebnis spiegelt heute den Spielverlauf überhaupt nicht wider. Wir haben es von Beginn an taktisch sehr diszipliniert gut gespielt, haben es dem Gegner unheimlich schwer gemacht, auch nach vorne zu kombinieren. Das Zentrum war zu. Letztendlich gab es nur Möglichkeiten über außen, auch da sind wir gut rausgestochen, haben selbst wirklich gute Offensivaktionen gehabt und uns insgesamt viele Torchancen erspielt. Aber wir haben die Gegentore zu leicht hergeschenkt. Wenn man solche Geschenke verteilt, dann kann man auch keine Punkte einfahren.

TSG-Coach Julian Nagelsmann: Wir sind sehr gut reingekommen, die ersten zehn Minuten waren super, die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit genauso. Wir waren in der Struktur sehr gut, aber haben in der ersten Halbzeit mit viel zu großer Distanz zur Stürmerlinie eröffnet, haben mehr oder weniger aus dem Stand gespielt. Deswegen kam Hannover ganz ordentlich ins Spiel. Man hat gesehen, dass sie nichts zu verlieren haben und total befreit aufspielen können. Ich denke, dass der Sieg verdient ist, aber es war kein richtig "flowiges" Spiel.

96-Torhüter Philipp Tschauner: Das war heute ein richtig gutes Auswärtsspiel von uns. Wir haben gegen die Mannschaft der Stunde gespielt, sie sind jetzt acht oder neun Spiele ungeschlagen und dafür haben wir uns richtig gut verkauft. Man muss schon sagen, dass wir alle drei Tore selbst mit verschulden. Das kann man sich gegen so einen Gegner nicht erlauben, weil es dann eiskalt bestraft wird. Das 3:1 war ein schönes Tor, den macht auch nicht jeder so. Das Problem ist, dass ich mich in dem Moment falschrum drehe und dann den Blick zum Ball verliere und deswegen auch nicht mehr richtig stehe, um gut zum Ball zu kommen. Mit ein bisschen Glück wäre es schön gewesen, wenn ich uns im Spiel gehalten hätte.

96-Mittelfeldstratege Pirmin Schwegler: Wir haben das ordentlich gemacht, haben auch das Kompliment von der Gegenseite bekommen. Aber an allen drei Toren sind wir schon selbst dran schuld - das sind Tore, die man gegen Hoffenheim nicht bekommen muss. Sonst kriegt man gegen Hoffenheim andere Tore, wo sie uns ausspielen. Das war in diesen Szenen nicht der Fall. Deswegen waren die Gegentore absolut unnötig.

96-Torschütze Kenan Karaman: Am Ende haben wir noch mal alles nach vorne versucht, aber es hat leider nicht gereicht. Wir haben jetzt noch zwei Spiele und wollen schnellstmöglich punkten, um den Klassenerhalt zu schaffen. Wir wissen um unsere Stärken, wissen, dass wir es in der eigenen Hand haben. Stand jetzt sind es sechs Punkte bis zur Relegation und ich denke und hoffe, dass wir im nächsten Heimspiel den Sack zumachen.

Hoffenheim-Verteidiger Nico Schulz: Wir haben uns gegen einen guten Gegner heute schwer getan. Wir haben selten das auf den Platz bekommen, was wir uns vorgenommen haben. Am Ende zählen aber nur der Sieg und die damit verbundenen drei Punkte. Wir nehmen den Sieg mit und schauen morgen, was die anderen machen.

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