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Vom Torwart zum Torjäger

Seit Anfang der Woche ist 96-Neuzugang Bobby Wood nun in Hannover und es liegen bereits einige intensive Trainingseinheiten mit seinen neuen Mannschaftskollegen hinter ihm. Wie die erste Zeit in seiner neuen Heimat für ihn verlaufen ist, welchen Einfluss die Gespräche mit André Breitenreiter auf seine Entscheidung für 96 hatten und auf welcher - komplett anderen - Position er mit dem Fußballspielen begonnen hat, verrät Bobby hier!

/ Profis

"Ich möchte ein Teil davon sein"
"Von der Mannschaft her ist alles super, alle haben mich toll aufgenommen, es macht richtig Spaß", so beschreibt der 25-Jährige die ersten Eindrücke von seinem neuen Team. "Die Mannschaft hat einen sehr engen Zusammenhalt - und ich möchte ein Teil davon sein, einfach spielen und meine Leistung bringen." Der positive Grundstein auf dem Platz ist also schon gelegt und auch ein schönes Zuhause möchte Bobby in Hannover so schnell wie möglich finden.

"Noch lebe ich im Hotel, meine Frau und ich suchen aber schon eine Wohnung", berichtet er. "Sie hat sich auch was angeschaut, während ich beim Training war. Das macht alles einfacher."

Gute Gespräche mit Trainer André Breitenreiter
Dass Bobby nun hier und auf Wohnungssuche ist, hat auch viel mit Trainer André Breitenreiter zu tun, mit dem der US-Amerikaner im Vorfeld des Wechsels viele gute Gespräche geführt hatte. "Er hat sich sehr um mich bemüht, obwohl es ja keine gute Saison von mir war. Das hat für ein gutes Bauchgefühl gesorgt und war einfach sehr positiv für mich", erzählt Bobby. Und weiter: "Wir haben auch viel darüber gesprochen, was er so vor hat mit der Mannschaft und wie er spielen lassen will."

Kontakt zu Jürgen Klinsmann
Zu einem anderen ehemaligen Trainer hegt Bobby immer noch einen guten und stetigen Kontakt: Jürgen Klinsmann, der die Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten von 2011 bis 2016 coachte. Unter ihm gab der damals 20-jährige Stürmer sein Debüt für die USA. "Wir schreiben immer noch oft, über Kleinigkeiten, positive Sachen", verrät Bobby. Es folgten bis dato noch 38 weitere Spiele im Nationaldress, in denen er 12 Treffer erzielte.

"Am Anfang war ich Torwart"
Die Liebe zum Fußball entdeckte der im hawaiianischen Honolulu geborene Bobby übrigens eher zufällig. "Meine Mutter wollte, dass ich einen Sport mache, weil ich so viel Energie hatte", erinnert er sich lachend. "Da war ich acht oder neun Jahre alt. Und die einzige Möglichkeit bei uns in der Gegend war Fußball. Ich kannte den Sport gar nicht, sondern kannte Football und habe gerne Basketball gespielt." Und erzählt schmunzelnd weiter: "Es hat dementsprechend anfangs ein bisschen gedauert, bis ich das mit dem Abseits gecheckt habe." Zunächst ging es Bobby dann auch noch nicht ums Treffer erzielen, sondern ums Treffer verhindern, denn: "Am Anfang war ich Torwart." Bis dann sein Talent auf der anderen Seite des Platzes entdeckt wurde: "Zum Aufwärmen haben wir beim Training oft Fangen gespielt, da hat mein Trainer gemerkt, dass ich schnell bin, und hat mich nach vorne in den Sturm gestellt." Und genau auf der Position geht Bobby in Zukunft für unsere Roten auf Torejagd!
jb

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