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"Mein Opa gehört zu meinen größten Fans"

In der ersten Ausgabe von "EDDIs Heimspiel" - dem neuen KIDS-Magazin, das vier Mal im Jahr an einem Heimspieltag erscheint - steht unser Abwehrspieler Oliver Sorg im Interview Rede und Antwort. Erfahrt hier, wie Olli zum Hundebesitzer wurde, was sein Opa anfangs von seiner Berufswahl hielt und welches Talent er bisher erfolgreich aus dem Internet herausgehalten hat!

/ Profis, Kids

Olli, sag mal, wie bist Du eigentlich auf den Hund gekommen?

Olli: Hmm, jetzt muss ich kurz überlegen. Meine Frau und ich hatten zunächst eine Katze. Wir hatten eine Dachgeschosswohnung, und mit einer Hauskatze war das echt schön, aber uns war auch immer klar, dass unsere Kinder mit Hund aufwachsen sollen.

Kam Euer Bruno zu Euch, als Ihr schon in Hannover wart?

Olli: Nee, den hatten wir schon in Freiburg. Mit einem Jahr ist er mit uns nach Hannover gekommen.

Du hast gerade schon die Zeit in Freiburg erwähnt, wo kommst Du ursprünglich her?

Olli: Gebürtig komme ich aus Engen. Das ist in der Nähe vom Bodensee. Ungefähr eine Stunde von Freiburg entfernt.

Und was an Engen vermisst Du am meisten?

Olli: Den Bodensee! Bootfahren, Wakeboarden und Wassersport allgemein.

Wo verbringst Du mit Deiner kleinen Familie am liebsten die Freizeit?

Olli: Wir haben eine Jahreskarte für den Zoo, den liebt meine Tochter, der gefällt ihr richtig gut. Man muss auch sagen, wir waren schon in vielen Zoos und der in Hannover gehört einfach zu den besten. Tja, und sonst haben wir einen wirklich schönen Garten, in dem jetzt ein Trampolin für unsere Kleine steht. Außerdem fahren wir gerne Rad.

Welche Superkraft hättest Du gern?

Olli: Ich hätte gern ein "Blitzdings" wie in "Men in Black". Aber wenn ich mir noch eine Superkraft aussuchen darf, dann würde ich gern fliegen können. Und apropos Superhelden: Meinem Hund habe ich ein Halsband mit ganz vielen Superhelden darauf gekauft.

Was meinst Du, welchen Beruf hätten sich Deine Eltern für Dich vorgestellt?

Olli: Ich glaube, ich hatte großes Glück mit meinen Eltern. Die haben mich einfach immer machen lassen. Als Kind war ich sowohl im Tennis als auch im Fußball recht gut. Samstags und sonntags war ich dann immer unterwegs, schließlich habe ich mich für den Fußball entschieden. Meine Eltern haben mich darin immer unterstützt, haben mich dann auch immer mit dem Auto nach Freiburg gebracht und hatten damit einen riesigen Zeitaufwand. Innerhalb der Familie gab es aber auch Skeptiker. Mein Opa zum Beispiel. Als dann bekannt war, dass ich nach Freiburg gehe und die Schule wechsle, sagte mein Opa mir, ich soll wenigstens ein Instrument lernen, damit ich, wenn ich auf der Straße sitzen sollte, noch ein bisschen Geld verdienen kann (lacht). Mittlerweile gehört mein Opa allerdings zu meinen größten Fans!

Mit welcher Person würdest Du gerne mal einen Tag tauschen?

Olli: Puh, das ist schwer. Vielleicht mit dem Trainer. Ich könnte so auch mal die andere Perspektive kennenlernen. Manchmal kann man als Spieler nicht jede Entscheidung verstehen, da man logischerweise eine andere Sicht auf die Situation hat, und aus Trainersicht gibt es eine plausible Erklärung.

Ihr wart im Sommer acht Tage im Trainingslager. Erzähl uns doch mal Deine schönste Geschichte aus den Tagen in Velden…

Olli: Unsere Zimmer lagen alle auf einem langen Flur und am Anfang und am Ende des Flurs standen immer die Behälter für die dreckige Trainingswäsche. Nach dem Training mussten wir unsere Sachen in die Wäschekörbe schmeißen, um dann zum Essen gehen zu können. Der Baka (Marvin Bakalorz) und ich hatten unsere Zimmer in der Mitte des Flurs. Weit weg von beiden Wäschekörben. Manchmal haben wir es riskiert und haben uns schon im Flur fast komplett ausgezogen und sind dann quasi ohne Klamotten zum Zimmer gegangen. Einmal ahnte ich, dass wir nicht allein auf dem Flur sind und hab mich nicht umgezogen. Baka hatte diese Vorahnung nicht und lief halbnackt in die Arme der Putzfrau. Ich glaube, ihr war die Situation unangenehmer als dem Baka. Ich lag auf jeden fall auf dem Boden und habe Tränen gelacht.

Für welche Süßigkeit würdest Du sogar nachts aufstehen?

Olli: Das ist ganz einfach: Für einen guten Kaiserschmarrn.

Dein persönlicher Sommerhit 2018?

Olli: Auch das ist ganz einfach: "Only You" von Ric Hassani.

Gibt es eigentlich etwas, dass wir weder bei Wikipedia, Google, Facebook, Twitter oder Instagram über Dich finden?

Olli: Ich bin Handwerker! Unter anderem habe ich für meine Tochter und die Tochter von Martin Harnik ein Kinderbett gebaut. Auch wenn sonst jemand aus der Mannschaft was braucht, dann baue ich ihm das. Zuletzt habe ich für den Baka ein Schuhregal gebaut.

Du hast in denvergangenen Jahren schon einige Termine mit uns bzw. EDDIs Rudel gemacht. Was ist das Besondere an der Arbeit mit Kindern?

Olli: Das Gesamtpaket finde ich einfach superschön. Kinder bekommen die Möglichkeit, uns Profis hautnah zu erleben, klatschen ab, holen sich ein Autogramm und tragen mit Stolz das 96-Logo auf der Brust. Als Erwachsener kann man sich da gar nicht hineinversetzen. Als Kind waren mein Bruder und ich im Sommer immer in Fußballcamps. Jetzt machen wir die Camps mit meinem Bruder und meinem besten Kumpel selbst. Wir wissen genau, wie wir das als Kinder selbst abgefeiert haben, und jetzt kann ich als Profi zusätzlich weitere tolle Erfahrungen mit einbringen. Mir macht es einfach Spaß, die Kinder am Ende so glücklich zu sehen. Seit ich selbst Vater bin, denke ich darüber natürlich auch nochmal anders.

Zum Abschluss, welcher Teamkollege muss in dieser Saison unbedingt noch zum "Heimspiel-Interview" bei uns vorbeischauen?

Olli: Baka! Aus dem einfachen Grund, dass Kids ihn lieben!

Wer sich einmal das komplette "EDDIs Heimspiel"-Magazin anschauen möchte, findet die Erstausgabe hier zum Download! Das zweite Heft - mit dem großen Marvin Bakalorz-Interview - erscheint dann Ende Oktober zum Pokal-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg!

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