Gewohnt starke Wolfsburger

31 Treffer in bisher zehn Spielen sprechen für eine ernstzunehmende Offensiv-Abteilung des aktuellen Tabellenvierten. Die Jungs von VfL-Trainer Christian Wimmer gingen in dieser Saison bisher sieben Mal mit drei Zählern vom Platz, zweimal mussten sie sich mit einem Remis zufriedengeben, nur in der Partie gegen den Hamburger SV kam die Truppe in der zweiten Halbzeit unter die Räder. Zur Pause lagen die Autostädter noch mit 3:2 in Führung, am Ende stand eine 3:5-Niederlage auf der Tafel. Ein "Ausrutscher", der auch den anderen Mitgliedern des aktuellen Führungsquintetts schon passiert ist. Auf dem Rasen im Wolfsburger Porschestadion wird es keinen Ausrutscher geben, eher eine Partie von zwei Mannschaften auf Augenhöhe, die wissen was sie können und was sie wollen.

Starke Defensive

Wenn Wolfsburg für viele Tore steht, dann steht Hannover für eine schwer zu knackende Defensive. Ganze fünf Treffer in neun Spielen sind Bestwert in der Liga vor Bremen und Niendorf mit sieben, bzw. acht Gegentoren. Aber auch die hannoversche Offensivtruppe braucht sich mit bisher 26 Toren nicht zu verstecken. Cheftrainer Sven Thur ist aber überzeugt, dass das mannschaftsorientierte Zusammenspiel aller Akteure der Garant für die Qualität des Teams ist. Er ist daher auch guter Dinge, den mit Schwergewichten der Liga gespickten "heißen" November in Wolfsburg zu einem positiven Ende zu führen. Nach der knappen Niederlage gegen St. Pauli und dem 2:1 Erfolg am letzten Wochenende gegen den Hamburger SV fährt seine Truppe mit einer bis dato ausgeglichenen November-Bilanz nach Wolfsburg. "Da geht noch was..." ist sein knapper Kommentar dazu, was übersetzt nichts anderes bedeutet, als dass er seinen Jungs ein Drei-Punkte-Spiel in das Pflichtenheft geschrieben hat.

Was läuft noch am 10. Spieltag?

Spannend wird es nicht nur in Wolfsburg, auch in Hamburg steht ein interessantes Spiel auf dem Plan. Der Tabellenzweite Hamburger SV empfängt den Niendorfer TSV, der aktuell das Mittelfeld der Liga anführt. Der FC St. Pauli will seinen dritten Platz gegen die Braunschweiger Eintracht festigen, und der Tabellenfünfte Werder Bremen darf sich auf ein punktspielfreies Wochenende freuen, da das Lokalderby beim JFV Bremerhaven bereits am 19. September stattgefunden hat (0:1). Das untere Tabellenfeld der Liga ist am Wochenende unter sich, beim VfB Lübeck laufen die Jungs vom JFV Nordwest auf, und der USC Paloma bekommt es zuhause mit seinem Tabellennachbarn SC Weiche Flensburg zu tun. Am Sonntag treffen noch das JLZ Emsland - aktuell Tabellensiebter - und Holstein Kiel aufeinander.

Anpfiff der Partie am Samstag, 17. November 2018, 11 Uhr, Porschestadion C-Platz / Rasen, Berliner Ring 45, 38440 Wolfsburg

fmv