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Herzlichen Glückwunsch, Heinz Elzner!

Herzlichen Glückwunsch! Heinz Elzner feiert heute seinen 90. Geburtstag - er ist der älteste noch lebende Spieler aus dem Kader der Meistermannschaft 1954 von Hannover 96.

/ Klub

Vielseitig einsetzbarer Spieler
Mit dem Spieler Heinz Elzner sind bei Hannover 96 eng die Deutsche Meisterschaft 1954 und die ersten Spiele im europäischen Messepokal verbunden. Elzner kam zur Saison 1953/54 nach Hannover. Im Meisterjahr schaffte er es zwar noch nicht in die Stammformation, kam allerdings auf drei Einsätze. Er war aber für Trainer "Fiffi" Kronsbein ein wichtiger und vielseitig einsetzbarer Spieler, der jeder Zeit zur Stelle war, wenn sich ein Teamkollege verletzte. Nach dem Gewinn der Vizemeisterschaft in der Oberliga Nord-Saisonn 1955/56 brachte er es auf vier Einsätze in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1956.

In den folgenden Runden 1957/58 und 1958/59 war der Stammspieler oftmals als Mittelläufer der Chef der hannoverschen Defensive.

Torwart für den Messe-Cup rekrutiert
Internationale Erfahrung sammelte er auf der Stopperposition in zwei Spielen im Messe-Cup 1958/59 gegen AS Rom, wo er als 96-Kapitän dafür sorgte, das die Roten einen Torhüter zwischen den Pfosten hatte. "Für meine Mannschaft und mich war dieses Wettspiel etwas ganz besonderes, denn wir spielten erstmals in Europa. Vor der Begegnung hatten wir große Probleme, da kein Torwart zur Verfügung stand. Stammkeeper Hans Krämer und sein Ersatz Karl Köstler waren verletzt und konnten nicht eingesetzt werden. Da war guter Rat teuer. Zum Glück wussten wir, dass Torwart Ewald Stiller, der 96 vor der Saison verlassen hatte, sich noch keinem Verein angeschlossen hatte. Da sagten meine Mitspieler: Du bist unser Kapitän und du musste ihn bitten, uns zu helfen. Ich nahm Kontakt mit ihm auf uns schilderte ihm die Verletzungsprobleme vor diesem großen Spiel. Ich konnte Ewald Stiller letztlich überzeugen. Er sagte zu und stand bei diesem Spiel dann im Tor", berichtet der 96-Stopper noch heute.

Verschiedene Trainerstationen
Von 1959 bis 1961 klang seine Spielerkarriere mit 38 Ligaspielen und vier Toren beim Wuppertaler SV in der 2. Liga West an der Seite von Mitspielern wie Günter Augustat, Erich Haase, Erich Ribbeck und Werner Tönges unter Trainer Willibald Kreß aus. Vorausschauend absolvierte er in der Wuppertaler Zeit an der Deutschen Sporthochschule in Köln unter Lehrgangsleiter Hennes Weisweiler seine Ausbildung zum Fußball-Lehrer. Im Jahre 1960 erhielt er zusammen mit den Kollegen Georg Keßler, Klaus Quinkert und Erich Ribbeck die Trainer-Lizenz. Sein Debüt als Trainer gab Elzner in der Saison 1961/62 bei Eintracht Bad Kreuznach in der Oberliga Südwest. Nach einigen Stationen in der Regionalliga Am Ronhof beendete er das Kapitel Regionalliga mit der Saison 1973/74. Zum Start der neu installierten 2. Bundesliga stand Elzner bei Bayern Hof an der Linie, bevor er 1977/78 Coach bei der SpVgg Bayreuth wurde. Nach einem verpassten Aufstieg in die Bundesliga wechselte er im Sommer 1980 zum Aufsteiger FC Augsburg, wo er bis März 1981 tätig war. Kurz darauf verpflichtete ihn der 1. FC Nürnberg, wo er 1981 von seinem Nachfolger Udo Klug ersetzt wurde

Heinz Elzner war nach seiner Zeit als Fußballtrainer bei einem Sportartikelproduzenten in der PR-Abteilung tätig und lebt heute in Nürnberg.
dk

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