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Kagawa wechselt nach Istanbul

Der mögliche Transfer von Shinji Kagawa zu Hannover 96 hat sich zerschlagen. Der Japaner entschied sich am Ende für einen Wechsel zu Besiktas Istanbul.

/ Profis

Heldt überrascht die Medien
Damit hatte wohl keiner der anwesenden Journalisten gerechnet: Bei der Pressekonferenz zum Spiel gegen RB Leipzig am Freitag (20.30 Uhr, Tickets hier) auf mögliche Last-minute-Wechsel angesprochen, antwortete 96-Manager Horst Heldt: "Wir sind tatsächlich noch aktiv, da hat sich gestern noch was für uns ergeben."

Die Rede war von Offensivspieler Shinji Kagawa. Mit dessen aktuellem Verein Borussia Dortmund herrschte am Donnerstagmittag bereits Einigkeit. "Wir haben eine Transfervereinbarung mit Dortmund, und der Spieler hat auch den Vertrag von uns vorliegen", sagte Heldt. Man habe sämtliche Anforderungen des BVB erfüllt – um diesen Transfer zu realisieren, habe Klubchef Martin Kind "noch mal alles möglich gemacht".

Heldt und Doll nutzen Kontakte
Im gleichen Atemzug aber stellte Heldt heraus, dass die Wahrscheinlichkeit, den Transfer auf die Beine stellen zu können, eher gering sei. Wegen eines Nebenbuhlers aus Istanbul. "Besiktas hat auch Interesse bekundet, und der Spieler ist auch vor Ort in der Türkei." Kagawa wurde per Privatjet an den Bosporus gebracht. Trotzdem ließen der 96-Manager und sein Team bis zuletzt die Drähte glühen: "Wir versuchen alles, um das noch gangbar zu machen, aber es liegt jetzt nicht mehr in unseren Händen."

Das gute Netzwerk der 96-Verantwortlichen innerhalb der Liga hatte die Transfer-Option überhaupt erst aufgetan. "Gestern Abend hat sich die Option ergeben. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu Michael Zorc und Thomas (Doll; Anm. d. Red.) zu Aki Watzke", sagte Heldt.

Besiktas verkündet Transfer
Doch es nutzte nichts. Kagawa zog es vor, zum Tabellensechsten der türkischen Süperlig zu wechseln. Am Donnerstagabend wurde der Transfer vom BVB verkündet. "Vielen Dank an die Verantwortlichen von Borussia Dortmund, die sich top und kollegial verhalten haben", erklärte Heldt am Abend. "Wir haben alles versucht, am Ende war es eine Entscheidung des Spielers, die zu respektieren ist."
hec

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