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Ex-96-Stürmer Mo Idrissou (27) hat Ärger in Duisburg: Präsident Walter Hellmich will ihn mit einer Geldstrafe belegen, weil sich der Flügelstürmer öffentlich über seine Reservistenrolle beklagt hatte.

 

VON GUNTHER NEUHAUS

Werden wir Sie in der AWD-Arena gegen 96 spielen sehen?
Ja, natürlich. Wieso nicht?

Weil Sie im Spiel gegen Schalke am Dienstag nicht eingesetzt wurden.
Ich war nicht fit und bin im Training umgeknickt. Aber am Sonntag ist es okay, da werde ich spielen. Diesmal gibts die Revanche. 96 hat im Pokal gewonnen (im Dezember 2006, d. Red.), aber wir gewinnen in der Liga.

Sie haben mit Ailton einen neuen Kollegen im Sturm bekommen. Was hat er noch drauf?
Ailton muss erstmal richtig fit werden, der war ja jetzt wieder verletzt und hat erst wieder angefangen zu trainieren. Er wird langsam kommen und kann uns dann helfen, aber wir haben mit Ishiaku und Lavric noch zwei gute Stürmer mit Qualität.

Wie ist Ihr persönliches Verhältnis zu Ailton?
Ich glaube, er hat sich geändert. Ich finde, Ailton ist ein sehr, sehr netter Kerl. Wir treffen uns öfter, er kannte sich am Anfang ja noch nicht aus in Duisburg. Wir sind zusammen unterwegs, wenn er mal rausgeht, dann bin ich mit der brasilianischen Fraktion zusammen.

Ihr Vertrag in Duisburg läuft zum Saisonende aus. Wie sehen Sie Ihre Zukunft?
Ich würde gerne in Duisburg bleiben, ich habe mir da in der Nähe Richtung Gelsenkirchen ein großes Haus gekauft und fühle mich sehr wohl. Die Leute lieben mich wie früher in Hannover.

Wie oft besuchen Sie denn noch die alte Heimat?
Ach, ich war in letzter Zeit viel unterwegs mit der Nationalmannschaft (von Kamerun, d. Red.), erst in Japan, dann in Guinea. Ich habe mein Kind zwei Monate nicht gesehen. Aaliyah wird im November vier Jahre alt, und ich möchte endlich wieder etwas Zeit mit ihr verbringen.

Wie ist Ihr Verhältnis zur Mutter heute?
Ach, die Mutter bleibt, wie sie ist. Sie will keinen Kontakt zu mir, aber sie muss verstehen: Das Kind braucht mich, und ich brauche das Kind. Aber sie macht nur Ärger, geht nie ans Telefon, wenn ich anrufe. Sie sagt, ich hätte nicht angerufen, aber ich habe doch keinen Grund zu lügen. Ich will nur Ruhe für mich und mein Kind, der Anwalt klärt das jetzt für mich. Der Richter hat mir doch Recht gegeben, ich darf anrufen und habe ein Besuchsrecht. Nun hoffe ich, dass sie mir das Kind mal ins Hotel bringt, damit ich es wenigstens eine Weile sehen kann. Es gab Ärger, seit ich mit Katie (Steiner, der Miss Norddeutschland aus Hannover, d. Red.) zusammen war.

Aber das ist jetzt vorbei …
Wir machen eine Pause, man weiß nie. Alle haben gesagt, wir passen super zusammen. Aber ich kann jetzt wieder lachen, der Stress ist beendet. Es hat mir nicht gereicht, sie nur einmal im Monat zu sehen. Jetzt bin ich wieder Single, und ich fühle mich gut dabei. Vielleicht muss ich mal ein Jahr alleine sein.

 

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