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Auf wen kann 96 treffen?

Am Samstag werden die Partien der ersten DFB-Pokalrunde ausgelost. Wer zieht die Lose? Und auf wen können die Roten treffen? Eine Übersicht.

/ Profis
Hendrik Weydandt (links) gewann im Vorjahr mit 96 in der ersten Runde gegen Karlsruhe.

DFB-Pokal-Auslosung am Samstag
Auf geht's in die neue Saison! Am Montag, den 17. Juni, starten die 96-Profis in die Vorbereitung. Bereits zwei Tage vorher, am Samstag, werden im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund die Partien der ersten DFB-Pokalrunde ausgelost. Auf wen können die Roten treffen? Wer zieht die Lose? Und bei welchem Gegner hätten 96-Fans die kürzeste beziehungsweise die weiteste Anreise? Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten für Euch zusammengefasst.

  • Wann wird die erste Runde im DFB-Pokal ausgetragen?

Die erste DFB-Pokalrunde wird vom 9. bis 12. August ausgetragen. Das Finale steigt am 23. Mai 2020 im Berliner Olympiastadion.

  • Wann wird die erste DFB-Pokalrunde ausgelost? Und wer zieht die Lose?

Die Auslosung findet am 15. Juni um 18 Uhr im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt und wird live in der ARD-"Sportschau" übertragen. Losfee ist die ehemalige Fußball-Nationalspielerin Nia Künzer.

  • Auf welche Gegner kann 96 in der ersten Runde treffen?

Vom ehemaligen deutschen Meister bis zum Dorfklub ist alles dabei. 96 befindet sich als Bundesligaabsteiger in Lostopf eins (18 Bundesligisten und die 14 bestplatzierten Zweitligisten 2018/2019) und kann auf folgende Mannschaften aus dem zweiten Lostopf (die restlichen vier Zweitligisten, die vier bestplatzierten Drittligisten 2018/2019 und die 24 Qualifikanten der Landesverbände) treffen: SV Sandhausen, FC Ingolstadt 04, FC Magdeburg, MSV Duisburg, Hallescher FC, Karlsruher SC, SV Wehen Wiesbaden, VfL Osnabrück, FC Hansa Rostock, Würzburger Kickers, FC Energie Cottbus, KFC Uerdingen 05, 1. FC Kaiserslautern, VfB Eichstätt, Waldhof Mannheim, VfB Germania Halberstadt, SV Drochtersen/Assel, FC Viktoria 1889 Berlin, Chemnitzer FC, SV Rödinghausen, SSV Ulm 1846, FSV Wacker Nordhausen, Alemannia Aachen, VfB Lübeck, 1. FC Saarbrücken, SC Verl, KSV Baunatal, FC Oberneuland, TuS Dassendorf, SV Atlas Delmenhorst, FC 08 Villingen und FSV Salmrohr.

  • Ist ein Niedersachsenduell möglich?

Ja. In der ersten Pokalrunde gibt es sogar gleich drei mögliche Gegner aus Niedersachsen: den Drittligameister VfL Osnabrück, den Regionalligisten SV Drochtersen/Assel und den Niedersachsenpokalsieger SV Atlas Delmenhorst aus der Oberliga. Ausgeschlossen ist hingegen, dass es im DFB-Pokal zum Derby kommt: Der BTSV hat sich als Tabellen-16. der dritten Liga nicht für die DFB-Pokalrunde 2019/2020 qualifiziert.

  • Bei welchem Gegner hätten die Roten die weiteste Anreise?

Villingen-Schwenningen liegt im Südwesten Baden-Württembergs und ist vor allem für Wintersport bekannt. Die Schwenninger Wild Wings spielen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), zu den berühmtesten Söhnen der Stadt zählen der ehemalige Skispringer Martin Schmidt und der frühere Eishockey-Nationalspieler Dennis Seidenberg. In der 85.000-Einwohner-Gemeinde gibt es aber auch einen erfolgreichen Fußballverein: den FC 08 Villingen, der aktuell in der Oberliga Baden-Württemberg spielt und im vergangenen Mai den Südbaden-Pokal gewonnen hat. Von der HDI Arena in Hannover bis zum Vereinsheim in Villingen sind es mit dem Auto exakt 624 Kilometer. Das wäre mit Abstand die weiteste Anreise.

  • Bei welchem Gegner hätten die Roten die kürzeste Anreise?

Für alle 96-Fans, die sich eine möglichst kurze Anreise wünschen, heißt das Wunschlos: SV Rödinghausen. Die Gemeinde Rödinghausen liegt etwa 30 Kilometer nördlich von Bielefeld. Zur Sportanlage des Regionalligisten sind es über die Autobahn 2 gerade einmal 105 Kilometer. Sportlich und logistisch wäre das also eine machbare Aufgabe.

  • Welcher Klub ist der größte Außenseiter im Wettbewerb?

Der FSV Salmrohr spielt in der Saison 2019/2020 in der sechsten Liga und ist somit der DFB-Pokal-Teilnehmer, der in der niedrigsten Spielklasse beheimatet ist. Im vergangenen Mai hat der FSV völlig überraschend den Rheinlandpokal gewonnen und sich somit für den DFB-Pokal qualifiziert. Sollten 96 und Salmrohr in der ersten Runde aufeinandertreffen, wäre es übrigens nicht das erste Pflichtspiel zwischen diesen beiden Klubs: In der Saison 1986/1987 standen sich die Roten und der FSV in der zweiten Liga gegenüber. 96 gewann das Hinspiel im Niedersachsenstadion mit 3:1, im Rückspiel gab es ein wildes 5:5 im Salmtalstadion.

  • Kann es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten geben?

Ja. Möglich wäre zum Beispiel ein Duell mit dem ehemaligen 96-Profi Moritz Stoppelkamp vom MSV Duisburg. Der 32-Jährige stand von 2010 bis 2012 bei den Roten unter Vertrag und kam insgesamt 52-mal zum Einsatz, darunter fünfmal in der Europa League. Über 1860 München, Paderborn und Karlsruhe ging es für Stoppelkamp vor zwei Jahren nach Duisburg, wo er in dieser Woche seinen Vertrag trotz Abstiegs in die dritte Liga verlängert hat.

Vielleicht kommt es aber auch zu einem Wiedersehen mit dem früheren 96-Talent Fynn Arkenberg vom Halleschen FC. Der 23-Jährige aus Neustadt am Rübenberge wurde im Nachwuchsbereich der Roten ausgebildet und kam im Mai 2016 zu seinen ersten beiden Bundesligaeinsätzen gegen 1899 Hoffenheim und Bayern München. Zur Saison 2018/2019 wechselte Arkenberg dann nach Halle. Ebenfalls in der dritten Liga zu Hause ist Elias Huth vom 1. FC Kaiserslautern. Der 22-Jährige kam immerhin einmal bei den Profis zum Einsatz: Im Zweitliga-Heimspiel gegen Heidenheim zu Saisonbeginn 2016/2017. Meist spielte er aber in der U23 (32 Einsätze in der Regionalliga, zwölf Tore).

Charmant wäre übrigens auch ein Duell mit dem KFC Uerdingen 05: Die Krefelder waren einer der Gegner der Roten auf dem Weg zum Pokalsieg 1992. Im Achtelfinale setzten sich die 96er, damals wie heute Zweitligist, mit 1:0 durch.
hop

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