NIEMALSALLEIN

Hansen dankt, lobt - und angelt

Seit rund drei Wochen ist unser Neuzugang Martin Hansen wieder voll zurück auf dem Platz und kann im Kleingruppen-Training mitmischen. Wer ihm auf seinem Weg zurück besonders geholfen hat, was das Torwarttraining mit Rolf Moßmann so besonders macht und welche Challenge er mit Edgar Prib am Laufen hat, verrät unser Schlussmann im Gespräch mit hannover96.de.

/ Profis

"Tun, wofür ich hergekommen bin"
Den Start in Hannover hatte Martin Hansen sich ganz anders vorgestellt: Kurz nach seinem Wechsel zu unseren Roten Mitte Januar verletzte sich der 1,88 Meter große Torhüter an der Syndesmose. Anstelle von Einheiten mit den neuen Kollegen standen erst einmal eine Pause und anschließend individuelles Training auf dem Programm. Seit Mitte April ist Hansen jedoch wieder voll dabei - und darüber sehr glücklich: "Ich habe keine Schmerzen mehr", berichtet der 29-Jährige mit einem Strahlen. "Es fühlt sich jetzt komplett anders an - aufzuwachen und zu wissen, dass ich tun kann, wofür ich hergekommen bin: Bälle zu halten und meinem Team zu helfen."

Großer Dank an Dennis Fischer
Einen großen Anteil daran, dass er "schneller als erwartet" ins Kleingruppen-Training zurückkehren konnte, hat unser Reha- und Athletiktrainer Dennis Fischer. "Zum Glück hatte ich Dennis Fischer, der mich jeden Tag motiviert hat. Er hat mir die Zeit deutlich erleichtert", erzählt Hansen. "Es war harte Arbeit, aber da alleine durchzukommen wäre noch einmal härter gewesen. Es war toll, da jemanden neben sich zu haben. Ich habe es auch ihm zu verdanken, dass ich so schnell zurückkommen konnte." So sei der Weg bis zum Comeback nicht nur "traurig" gewesen, sondern auch mit "Vergnügen" verbunden. 

Mit der Familie wiedervereint
Mittlerweile ist auch Hansens Familie in Hannover angekommen. "Wir haben ein schönes Zuhause gefunden und eine Schule für die Kinder", verrät er. "Wir leben uns langsam ein." Viel von Hannover gesehen habe er jedoch leider noch nicht. Erst war da die Verletzung, die Touren durch die City unmöglich machte, nun bremst die Coronakrise das "normale" Leben aus. "Ich habe also viel vor, wenn sich das Leben wieder normalisiert", sagt er mit einem Schmunzeln. 

Lob für Moßmanns Training
Viel vor hat auch Torwartrainer Rolf Moßmann jeden Tag mit seinen Keepern, die Einheiten sind stets abwechslungsreich. "Es ist sehr interessant, mit Rolf zu arbeiten. Er mischt viele verschiedene Methoden, es geht viel ums Denken, gibt viele Übungen, bei denen du deinen Kopf einschalten musst. Es geht nie darum, einfach nur den Ball zu halten", berichtet Hansen. "Ich mag, dass er Ideen hat, die auf den ersten Blick gar keinen Sinn ergeben, aber am Ende dann eben doch. Wir besprechen die Übungen im Nachhinein auch und er ist offen für unsere Vorschläge. Er ist ein Super-Typ."

Angel-Challenge mit "Eddy"
Fragt man Hansen, wie er sich selbst als Typen beschreiben würde, muss er nicht lange überlegen: "Mir ist es wichtig, auch über sich selbst lachen zu können. Ich bin einfach ein positiver Typ und viele Dinge sind mit einem Lächeln leichter." So hat er sich auch schnell in der Kabine eingefunden, bei seinen Teamkollegen kommt seine lockere und lustige Art gut an. Mit einem aus der Mannschaft teilt er auch schon ein gemeinsames Hobby: Ebenso wie Hansen, der bereits länger angelt, hat nun auch Edgar Prib den Sport für sich entdeckt - und sorgt damit bei dem Dänen für Erheiterung. "Eddy und ich haben so eine Art Wettbewerb am Laufen. Und er hat sich eine komplette Angel-Ausrüstung bestellt, alles, was man sich als Angler so besorgen kann, High-End-Equipment - aber er fängt immer noch keinen Fisch", erzählt Hansen mit einem Lachen. Ob sich das ändert, werden wir sicher noch erfahren - von einem gut gelaunten, immer positiven Martin Hansen.
jb

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