"Nicht so wie beim Managerspiel"

Abhängig von verschiedenen Faktoren
Seit Mitte letzter Woche ist das Fenster für Neuverpflichtungen und Abgänge wieder geöffnet, aber "der Transfermarkt war bis jetzt sehr ruhig", sagt Zuber im Gespräch mit dem NDR-Hörfunk. Das hänge auch mit den Wechselperioden in anderen Ländern zusammen. "England und die anderen großen Ligen haben immer auch Auswirkungen auf die Bundesliga und auf die 2. Liga", führt Zuber aus. "Denn wenn die Steine oben zu rollen beginnen, rollen die auch weiter runter." Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Spielpause endet die Premier-League-Saison beispielsweise erst Ende Juli, erst dann werden Transfers vollzogen.

Zuber zu Neuzugängen
96 hat bekanntlich bereits Hendrik Weydandt mit einem neuen Vertrag bis 2023 gebunden, weitere Personalentscheidungen gab es noch nicht. Es sei "nicht so wie beim Managerspiel, dass man einfach auf Spieler klickt und die dann da erscheinen", sagt Zuber. "Da ist ganz viel Arbeit notwendig, natürlich auch viele Gespräche." Dennoch deutet der 44-Jährige an, zeitnah Vollzug melden zu können: "Wir sind auf einem guten Weg und ich hoffe auch, dass wir bald den einen oder anderen Neuen präsentieren können."

"Versuchen, unsere besten Spieler zu halten"
Angesprochen auf potenzielle Wechsel von Waldemar Anton und Linton Maina, die seit Wochen immer wieder Gegenstand der medialen Berichterstattung sind, sagt Zuber: "Natürlich versuchen wir, unsere besten Spieler zu halten, weil wir auch ein Ziel verfolgen." Aber trotzdem sei es so, "dass immer drei Parteien dazugehören. Da sind wir im Austausch und dann werden wir sehen." Das Handy des 96-Sportdirektors steht dieser Tage folglich nur selten still - sobald eine Entscheidung feststeht, informieren wir darüber natürlich auf hannover96.de.
jb