NIEMALSALLEIN

Zum Start in die Spielzeit 2020/21 empfing unsere erste Floorball-Herrenmannschaft am vergangenen Sonntag, den 13. September, den Zweitligaaufsteiger FBC Havel. Auf dem Papier ging unser in der drittklassigen Regionalliga startendes Team demnach als Außenseiter in die Partie.

Herren gewinnen mit 11:9
Nach einem furiosen Abschlussdrittel stand am Ende ein 11:9 (1:3, 3:4, 7:1) Erfolg über die Gäste aus Potsdam auf der Anzeigetafel. In der zweiten Pokalrunde kommt nun der amtierende deutsche Meister der Saison 2018/19, der Mitteldeutsche Floorball Club – MFBC Leipzig, nach Hannover. Das Spiel wird am 10. Oktober um 15 Uhr ausgetragen werden.

Doch zurück zum Anfang: Nach der langen Corona-Spielpause stand endlich wieder ein Pflichtspiel auf dem Programm, umso motivierter war das Team um Spielertrainer Benedikt Stubbe, direkt ein Ausrufezeichen gegen einen starken Gegner zu setzen. Im ersten Drittel war dennoch etwas Nervosität zu spüren, und so waren es die Gäste um den präsenten Atte Ronkanen, die Unkonzentriertheiten in der Defensive ausnutzten und bis zur 16. Spielminute mit drei Toren in Führung lagen - wenig später konnte Stubbe noch auf 1:3 stellen.

Im zweiten Drittel war der FBC weiterhin das optisch überlegene Team, dennoch kamen die 96er vermehrt in Abschlusssituationen, die im ersten Drittel noch Mangelware gewesen waren. Bereits in der 27. Minute gelang so nach Toren von Stubbe und Kapitän Maik Wildhagen der Ausgleich, der die Gäste direkt dazu bewegte, ihre Auszeit zu nehmen. Auch aufgrund einiger Zeitstrafen gegen unser Team erhöhte das Team aus Potsdam so bis zur 39. Minute auf 3:7, doch das letzte Wort in diesem Spielabschnitt sollte Christian Schulze haben - 4:7 nach 40 Minuten.

Spannendes letztes Drittel
Es folgte ein letztes Drittel, wie es Hannoveraner Floorballfans selten gesehen haben. Der Torreigen begann bereits nach 17 Sekunden, als Verteidiger Nicolas Bock in den gegnerischen Slot vorstieß und dort einen Pass von Wildhagen verwertete. In Unterzahl vollendete im Anschluss Stubbe einen Konterlauf, bis wenig später (45.) Patrick Hupe einen Spielzug wie aus dem Lehrbuch zum Ausgleich abschloss. Mit den gelungenen Aktionen im Rücken ging es produktiv weiter: Simon Töpfer löffelte den Ball in Überzahl ins gegnerische Netz (47.), bevor Hannes Petersen sowohl Schulze (51.) als auch Stubbe (53.) Torvorlagen servierte. Wenn es mal läuft, dann läuft's: Beim 11:7 (54.) verwertete Stubbe einen langen Ball per sensationeller Volleyabnahme. Der FBC Havel stellte daraufhin um, brachte bei eigenem Ballbesitz den sechsten Feldspieler. Dieser Möglichkeit sollten sich die Gäste kurz darauf selbst berauben - im Zweikampf verletzte sich unser Angreifer Schulze, aufgrund einer anschließenden Tätlichkeit gegen den am Boden liegenden Schulze gab es eine rote Karte gegen dessen Gegenspieler, was die Potsdamer für den Rest des Spiels in Unterzahl brachte. Aus dieser Situation heraus konnte unser Team den Erfolg kontrolliert nach Hause spielen, einzig ein Gegentor (59.) steht aus den abschließenden fünf Minuten noch im Spielbericht.

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