NIEMALSALLEIN

"Das war nur für Josip"

Beim 5:2 in Nürnberg war er wieder einer der auffälligsten 96er: Genki Haraguchi holte viele Bälle, leitete zahlreiche Angriffe ein und machte selbst "zum genau richtigen Zeitpunkt" das vielleicht spielentscheidende 3:1. Im Interview nach dem Abpfiff erklärt er, warum er danach Marvin Duckschs Ohren-zu-Jubel an Mitspieler Josip Elez adressierte…

/ Profis

 

5:2 in Nürnberg – was sagst Du zum höchsten Auswärtssieg der Saison?

Genki Haraguchi (29):
Das war auf jeden Fall insgesamt eines unserer besten Spiele in dieser Saison. Wir haben von Anfang an sehr gut zusammen funktioniert. Jeder hat für jeden gearbeitet.

Unser Führungstor war verdient, und es war wichtig, dass wir mit dem zweiten nachlegen konnten. Auch wenn wir das 2:1 bekommen, hatte ich das Gefühl, dass wir insgesamt eine gute Kontrolle im Spiel hatten. Würdest Du sagen, dass Dein Tor zum 3:1 die Partie entschieden hat?

Haraguchi:
Ja, ich denke schon, dass mein Tor genau zum richtigen Zeitpunkt gefallen ist. So wie das Spiel dann verlaufen ist, kann man sagen, dass es spielentscheidend war. Und mit dem vierten und fünften haben wir mit zwei weiteren schönen Treffern dann alles klar gemacht.

 

Dein Tor hat Baris Basdas sehr speziell mit Dir gefeiert. Er hat Dir die Schuhe geputzt. Warum?

Haraguchi:
Ich weiß es nicht (lacht). Er hat es einfach gemacht. Wir verstehen uns gut miteinander. Und hast Du auch meinen anderen Jubel gesehen?

Du hast Dir die Finger in die Ohren gesteckt, wie es "Duckschi" zuletzt immer gemacht hat.

Haraguchi:
Ja, das war für Josip (Elez, Anm. d. Red.). Er zieht mich immer auf. Wenn ich nicht treffe, fragt er immer direkt, warum ich kein Tor gemacht habe. Das war also nicht für die Medien oder irgendwen da draußen wie bei "Duckschi", sondern nur für Josip (lacht).

Letzte Woche war die erste Halbzeit nicht gut, der Start ins Spiel war komplett misslungen. Das war heute ganz anders.

Haraguchi:
Wir haben eine gute Reaktion gezeigt. Das hatten wir uns auch vorgenommen. So konnten wir Spiel von Beginn an in die richtige Richtung lenken.

Jetzt geht’s nach Karlsruhe – schon am Mittwoch geht es weiter.

Haraguchi
: Wir fahren jetzt mit einem guten Gefühl nach Hause, und dann geht es ja schon direkt nach Karlsruhe. Da wollen wir die nächsten drei Punkte holen. Aber ganz wichtig: Dafür müssen wir uns wieder neu fokussieren, denn das wird ein ganz anderes Spiel.
hec

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