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Hannover 96 trauert um "Jupp" Hellingrath

Hannover 96 trauert um Hans-Josef "Jupp" Hellingrath. Der Abwehrspieler, der in den späten 1960er Jahren sechs Spielzeiten lang das 96-Trikot trug und dabei auf 222 Pflichtspieleinsätze kam, starb nach schwerer Krankheit im Alter von 80 Jahren in seiner Heimatstadt Neuss.

/ Klub
Hans-Josef "Jupp" Hellingrath lief sechs Saisons für Hannover 96 auf. (Fotos: Rust)

Von 1967 bis 1973 im 96-Trikot
Unter 96-Trainer Horst Buhtz kam der Neuzugang von Fortuna Düsseldorf, dessen Position damals Ausputzer genannt wurde, am ersten Spieltag der Saison 1967/68 beim 3:0-Heimsieg gegen den 1. FC Köln zu seinem 96-Debüt. Im Messepokal (dem Vorläufer des UEFA-Cups beziehungsweise der Europa League) gegen den SC Neapel spielte er erstmals auch international.

Beim "Wunder von Wuppertal" dabei gewesen
Jupp Hellingrath galt bei 96 als Mr. Zuverlässig. Bis zu seinem Abschied war er in 152 Spielen in Folge in der Bundesliga im Einsatz – diese Bestleistung verbesserte erst 2015 mit Ron-Robert Zieler ein Torwart bei 96. "Gelingt dem Jupp die erste Aktion im Zweikampf – dann haben wir das Spiel schon fast gewonnen", urteilten einst seine 96-Mitspieler über ihren Abwehrchef. Auch beim berühmten "Wunder von Wuppertal" am 9. Juni 1973, als die Roten mit einem völlig überraschenden 4:0-Auswärtssieg beim Wuppertaler SV den Klassenerhalt schafften und Eintracht Braunschweig abstieg, war Hellingrath dabei.

Nach dem Karrierende führte Hellingrath in Neuss bis 2014 am Omnibusbahnhof das Restaurant "Zum Libero".

Hannover 96 wird "Jupp" Hellingrath nicht vergessen. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und Freunden.

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