NIEMALSALLEIN

Die im Laufe des Jahres auch im Wettkampfgeschehen teils wiederbelebte Triathlon-Saison gab auch diesmal für viele unserer TriathletInnen mit dem Hannover Triathlon am Maschsee im September ihr geplantes Finale. Dort traf die Bezeichnung „am“ Maschsee dieses Jahr für die Fakten des Events auch auf den Punkt, hatten die Blaualgen schließlich für einen reinen Duathlon um den See gesorgt.

96erInnen dominieren die Einzelwertungen beim Hannover Triathlon 2021
Veranstalterin eichels: Event GmbH war dabei unter Jan Raphaels sportlicher Leitung dankenswerterweise zur Entscheidung gelangt, das Rennen so durchzuziehen. Zu Recht, denn die Leute waren schließlich gut gelaunt und teils auch von weit her angetreten, freuten sich darüber, dass endlich mal wieder etwas stattfand. Somit hieß es diesmal also „Lauf, Rad, Lauf“ und es gab auf dem ohnehin schon sehr schnellen Kurs somit für die TeilnehmerInnen nicht auch nur eine Millisekunde mehr zu verlieren, weder auf der Strecke noch in der Wechselzone. Entsprechendes Training machte sich hier daher auch für viele 96erInnen bezahlt. Zudem trugen auch die ausgeschriebenen Landesmeisterschaften zu Motivation und hohem Tempo in der Einzelwertung auf Sprint und Kurzdistanz bei. Die entsprechende Konkurrenz sowie der Kampf um Plätze und Titel sorgten somit nach der für viele langen Wettkampfpause für noch mehr Spannung.
So war es diesmal der Sache nach und in der Konsequenz angesichts der Ergebnisse aus schwarz-weiß-grüner Sicht ein mehr als nur bemerkenswerter hannoverscher Renntag. Im Rennen der 2. Bundesliga hatte die erste Herrenmannschaft von Hannover 96 im Heimspiel mit Hauke Horstmann, Tim Mignon, Philipp Fahrenholz, Sven Kiene und Michael Gottschling eine sehr gute Revierbehauptung für die Leistungsspitze unseres Vereins im Sprinttriathlon geleistet, war dort auf Platz vier gelandet. Damit hatte man sich für das noch nachfolgende Rennen in Potsdam vorbereiten und den Weg für den respektablen siebten Gesamtplatz von 18 Teams in der Abschlusstabelle 2021 ebnen können.

Unglaublich gutes Heimspiel
Beim Hannover Triathlon überzeugten unsere AthletInnen überraschend stark in den Einzelwertungen. So landeten bei den Männern im Sprinttriathlon aus 270 Startern mit Tobias Bengfort (2.), Lukas Piatczyc (4.), Steve Kehl (6.), Jan Sievers (7.) und Paul Korte (9.) gleich fünf 96er unter den Top 10 der Gesamtwertung. Bei den 132 Damen waren es im selben Rennen mit Dorothee Polte (3.), Greta Mathilda Scholz (4.), Davina Haut (7.), Janne Bertram (8.) und Julia Bremer (10.) ebenfalls fünf, die mit 96 auf der Brust unter den ersten zehn einliefen.

Die Kurzdistanz entschied bei den Männern unser AK-Weltmeister im IRONMAN Christian Haupt klar für sich, unser Lauftrainer Tobias Haase schaffte es mit dem 8. Platz in die Top 10, ebenfalls gefolgt von zahlreichen 96ern bei insgesamt 292 Wettkämpfern. Theresa Timmerevers verpasste auf dieser olympischen Distanz bei den Damen das Treppchen um nur fünf Sekunden, raste auf einen starken vierten Platz.
Auch was sich dann als Ergebnis der diesjährig in Hannover stattfindenden Einzel-Landesmeisterschaften über die Sprint- und Kurzdistanz für Hannover 96 Triathlon letztlich an großer Freude aus Erfolgen vom 04. September bei der am 19. September gefeierten Siegerehrung auftat, hätte angesichts der zuvor differenten Lage jedoch ebenfalls keiner für dieses Jahr vorhersehen können, geschweige denn bei aller dahingehender Besonnenheit zuvor behaupten und erwarten wollen. Hannover 96 holte an diesem Tag durch die starke Präsenz nämlich auch um die 20 LandesmeisterInnen-Titel.
„Ich denke, wir haben hier gut mitgeholfen, dass es weitergeht, unsere Präsenz entschlossen gezeigt und mit diesen tollen Ergebnissen bewiesen, der pandemiebedingten Krise bis hierhin mit Flexibilität im Vereinstraining, ungebrochener Motivation und sportlicher Zuversicht begegnet zu sein“,  zeigte sich Abteilungsleiter Markus Werner bei der Siegerehrung im „Insel Beach Club“ am Maschsee-Strandbad dann auch mehr als zufrieden. „Der Triathlonsport bei Hannover 96 wird somit also auch ganz offensichtlich seinen Teil dazu beitragen, unsere Mitglieder in diesen schwierigen Zeiten weiterhin guten Mutes und aufrecht durch die vielseitigen Herausforderungen schreiten zu lassen. Ausdauersport mit 96 ist eben nicht nur gesund und „voller Action“, sondern kann auch mental deutlich mehr Ausgleich und vielseitigeres Durchhaltevermögen schaffen, als so mancher meint“, lautet sein Resümee für die Saison 2021.

Stabilisation, Sensibilisierung und Fitness statt vieler Wettkämpfe
Zahlreiche Wettkämpfe und Liga-Rennen hatte es für unsere Triathlon-Teams 2021 in den weiteren Ligen dieses Jahr indessen noch nicht wieder geben können. In der Oberliga hatte die Herren III aber zum Beispiel beim diesjährig dort einzigen stattfindenden Rennen, dem beliebten Elm-Lappwald-Triathlon in Helmstedt, nach den weitestgehend möglichen und kontinuierlichen Liga-Trainings, immerhin eine gute 96-Visitenkarte hinterlassen wollen. Mit einem ebenfalls soliden vierten Platz (von 16 Teams) konnte die Mannschaft in dieser Saison auch untermauern, sozusagen per „Testrennen“, dass sie stabil geblieben war und unter Beweis stellen, warum von ihr dort zuletzt der Landesmeistertitel im Jahr 2019 erkämpft worden war und sie somit auch heute noch als niedersächsischer Landesmeister amtiert. In der Landesliga zeigte sich unser gemeldetes Damenteam (Hannover 96 III) mit einem gemeldeten Start beim Triathlon am 12. September in Bokeloh beim bekannten Traditionsverein TSV Bokeloh e.V., um hier auch der vielen ehrenamtlichen Arbeit eines, ebenso wie in Helmstedt, gemeinnützigen Veranstalters gerecht zu werden. Daneben konnte und wollte dieses Jahr dann auch noch unser Mix-Team an den Start gehen, indem es sich in der Verbandsliga erfreulicherweise sogar auf zwei Wettkämpfen präsentierte (am 12. September ebenfalls in Bokeloh, am 19. September in Buchholz) und dort jeweils gut sportlich 96-Flagge zeigte.
Viele TriathletInnen unserer Abteilung hatten in den vergangenen Trainingsmonaten demgegenüber auch ausschließlich ihre sportlichen Kräfte außerhalb etwaiger Wettkämpfe ausgelotet. Teils wurde die Zeit genutzt, um an schwächeren Disziplinen zu arbeiten. Zu diesem Zweck hatten im Vereinstraining auch oftmals Technik und Grundfitness im Vordergrund und zur Verfügung gestanden.

Triathlon und „ewige Jugend“ – erste Langdistanz mit 56
Gutes kontinuierliches Training, ungebrochen zielführender Wille und Durchhaltevermögen sind dann auch das „A und O“ in der ursprünglichen Königsdisziplin des Triathlonsports, der Langdistanz, also z. B. dem IRONMAN oder der Challenge. Es war dann dieses Jahr die legendäre Challenge in Roth, an der sich unser langjähriges Mitglied Martin Heß nun erstmalig über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Marathon versuchte. Dies mit 56 Lenzen und gutem Erfolg, letztlich rauschte er in einer Zielzeit von 11:27 Stunden durch den Bogen.

„Der Gedanke an die Langdistanz ist einfach nicht aus dem Kopf gegangen, dann habe ich es gemacht. Es war ein grandioses Erlebnis, das drin bleiben wird“, fasst Martin zusammen. Richtige Entscheidung und großer Erfolg für Dich und 96, Martin. Wir gratulieren! Neben ihm starteten und finishten für Hannover 96 Triathlon in Roth auch Dirk Hermann (AK50, 12:28 Stunden), Frank Schumann (AK55, 12:32 Stunden) und Tim Krumfuss (AK30), dieser mit hervorragenden 08:50 Stunden. „Man muss also nicht warten, bis man 50 ist“, ergänzt Martin Heß daher diesbezüglich den Bericht vom Langdistanz-Rennen. Eines von mehreren Rennen, auf dem unsere TriathletInnen sich und die Marke Hannover 96 dieses Jahr wieder glücklich und erfolgreich präsentieren konnten. Weltweit.

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