Schlaf nichts Selbstverständliches
Schlaf wird häufig unterschätzt, nicht beachtet oder als normal ablaufend betrachtet. Es ist zwar etwas Unbewusstes und läuft automatisch ab, ist aber in der heutigen Zeit gar nichts Selbstverständliches mehr. "Man ist gezwungen, sich mit dem Schlaf zu beschäftigen, da unser Lebensstil, Umweltfaktoren und das berufliche Setting sich komplett geändert und somit Einfluss auf den Schlaf genommen haben", erklärt 96-Mannschaftsarzt Prof. Dr. Hauke Mommsen.
Zimmertemperatur von 16 bis 18 Grad
Hauke Mommsen legt den Fokus für einen guten Schlaf vor allem auf einen gesunden Lebensstil. Dazu gehören für ihn gute Ernährung, ausreichend Bewegung und Zeit an der "frischen Luft". "Kurz vor dem Schlaf sollten zudem Störfaktoren, wie Handy oder TV, ausgeschaltet werden, das Schlafzimmer auf 16 bis 18 Grad heruntergekühlt und Lichtquellen abgedunkelt oder ausgeschaltet werden", führt der Mediziner weiter aus. Beim eigentlichen Schlaf verweist Mommsen auf regelmäßige Einschlaf- sowie Aufstehzeiten. "Die Schlafphase sollte zwischen sieben und neun Stunden andauern und möglichst ohne Unterbrechungen abgehalten werden." Der an der Universität lehrende Professor stellt die Wichtigkeit des Schlafes heraus: "Neben dem Trainingsplatz ist der Schlafplatz am wichtigsten für einen Sportler."