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„Es ist wichtig, nach dem Urlaub gleich wieder den notwendigen Rhythmus zu finden“, nennt Hannovers Cheftrainer Dieter Hecking (Foto) die Grundzielsetzung des derzeitigen ersten Trainingslagers der Roten in Marienfeld.

 

Teambuilding
Die Zusammenkunft des Teams im Rahmen eines Trainingslagers biete einige Vorteile gegenüber dem Trainingsbetrieb in Hannover. „Zwar haben wir aufgrund der Tatsache, dass wir nicht zu viele Spieler integrieren müssen, bereits eine relativ kompakte Einheit. Für den Prozess des Teambuilding ist solch ein Trainingslager aber immer hilfreich.“ Auch den drei neuen Physiotherapeuten Ralf Blume, Markus Witkop und Björn Pawel gebe der Aufenthalt die Gelegenheit, die Arbeitsprozesse kennen zu lernen.

Eng terminierter Zeitplan
Das Vorbereitungsprogramm der Roten ist in diesem Sommer mit reichlichen Programmpunkten gefüllt. Neben den zwei Trainingslagern absolvieren die Niedersachsen gleich zehn Testspiele , mehr als jeder andere Bundesligakontrahent. Ursprünglich geplant war das nicht: So musste die ursprünglich im Januar angesetzte Partie bei Sachsen Leipzig aufgrund von Unwetterwarnungen auf den 08. Juli verlegt werden. „Und gegen einen plötzlichen Gegner wie Real Madrid wehrt man sich natürlich nicht“, freut sich Hecking auf das Top-Duell am 31. Juli. Zu spielen sei ohnehin besser als zu trainieren, „gerade gegen attraktive Gegner“, begrüßt der Coach den engen Terminplan durchaus. Durch häufige Einsatzzeiten seien schließlich Urteile leichter zu fällen und somit den Spielern auch personelle Entscheidungen für die Startelf in die Bundesligasaison transparenter zu machen.

Gute Voraussetzungen für erfolgreiche Saison
Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison sind gut, das haben auch die ordentlichen Werte des Laktattests gezeigt. „Das lag alles absolut in der Tolerenzgrenze“, lobte der 96-Coach. „Einige lange verletzte Spieler schleppen noch ein paar Altlasten mit sich herum“, so Hecking, doch das sei völlig normal. So hätten Gunnar Heidar Thorvaldsson, Thomas Brdaric und Altin Lala noch körperlichen Aufholbedarf, der nun aufgearbeitet werden müsse. Auch deshalb ist Hecking froh, dass sieben Wochen bleiben, um die notwendige Fitness aufzubauen. „Das muss nun im Trainingsprozess gesteuert werden.“ Die relativ lange Trainingsphase vor dem Ernstfall dürfte auch Neuzugang Mike Hanke gelegen kommen. Der ehemalige Wolfsburger hofft, nach seinem Syndesmoseband-Abriss rechtzeitig zum Saisonstart wieder vollkommen hergestellt zu sein. „Der Fitnesszustand kann natürlich noch nicht gut sein“, so Hecking. „Wichtig ist, dass die ersten Zweikämpfe bereits gut aussehen. Der Junge ist auf einem guten Weg. Und die lange Vorbereitungszeit spricht für uns.“
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